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Die anstehende Ausfahrt des MKC - Gedanken eines Jungministers

Nach gut einem Jahr „Zwangspause" findet am 11. und 12.09.21 mit der alljährlichen Ausfahrt wieder mal eine Veranstaltung des MKC statt, ... wenn sie stattfindet ... oder in schlechtem Denglisch formuliert „If Fahrt then Iffarth".

Der war schwer, insbesondere wenn man nicht weiß, dass in diesem Jahr Minister Sascha Iffarth der Cheforganisator der Ausfahrt ist.

Deshalb sollten wir beim guten Deutsch bleiben. Zumal an eben diesem Samstag der „Tag der deutschen (Mutter-)Sprache" ist.
Da kommen einem Schreiberling und Vorträger schon gleich ein paar Gedanken, die mit dem eigentlichen Thema noch gar nichts zu tun haben.  ...  „Warum heißt das eigentlich MUTTERsprache und nicht VATERsprache ?“ Klar, werden die meisten antworten, weil die Frau das Wort führt. Und weil v.a. norddeutsche Männer meist nach 5.000 gesprochenen Wörtern am Tag in den Stand-by-Modus umschalten, während die Frauen dann erst richtig heiß laufen. Aber es heißt doch MUTTER- und nicht FRAUEN-Sprache !

Oder warum sagen und schreiben wir RECHTschreibung, auch wenn man links schreibt ?

Offene Fragen, die auch der Duden nicht beantwortet. Wusstest Ihr eigentlich, dass das beliebte Nachschlagewerk (so etwas wie Google, nur als Buch.) auf einen Ehestreit von Herrn und Frau Duden zurückgeht ? Wie bei jedem Streit ergab dabei ein Wort das andere.

Hoffen wir nun also mal, dass unser Busfahrer Hanjo bei unserer Ausfahrt am Wochenende immer schön rechts fährt, auch wenn er vielleicht ein Linker, also genauer gesagt, Linkswähler sein sollte?

Aber wohin er uns fährt, bleibt wie immer ein gut gehütetes Geheimnis des Organisationsministers. Wie jedes Jahr gehen natürlich je nach Ausrichtung der Mitfahrer die Wünsche für das Fahrziel weit auseinander.

Während die Balletts und Garden immer zur Tanzbuche wollen, gibt es für die Sänger und Gesangsgruppen natürlich nur Singen als Ziel. Scheitert aber allein schon an dem Umstand, dass die dort ansässige kleinste Brauerei den Bierausstoß gerade mal für die Stammtischbrüder stemmen könnte. Und die anderen predigen Wasser und trinken Wein, oder was? Ich hatte mal als Humorist einen Auftritt bei einem Rebenfest mit Weinzwang. Das war eine ganz traurige Veranstaltung. Zudem hatte ich statt Lachen nur damit zu tun, einen guten Abgang zu haben. Deshalb favorisieren die Büttenredner natürlich alljährlich Redwitz in Franken als Fahrziel.

Und wie immer fliegt der ELFerrat übers Ziel hinaus, gibt er doch die ELFenbeinküste als Wunschort an.  

Aber egal für was sich Sascha entschieden hat, Gotha – Siebleben sollten wir meiden:

Denn NEBEL BEI SIEBLEBEN, egal wie rum man es sieht (liest), lässt uns nichts sehen. Und eine Ausfahrt ohne Aussicht, das wäre undenkbar.

Aber Sascha wird schon das Richtige gefunden haben. Wichtig ist doch, es ist endlich wieder eine gemeinsame Veranstaltung unseres Vereins, unseres gemeinsamen Hobbys.

Aber selbst bei unserem Hobby bleiben unbeantwortete Fragen. Warum heißt es hier Karneval und dort Fasching, obwohl doch eigentlich das gleiche gemeint ist?

Nun, das Wort Karneval geht auf das italienische „carne vale“ – „Fleisch, lebe wohl !“ zurück. Fasching dagegen stammt vom Wort „Vaschang“ ab, was soviel wie Ausschank des Fastentrunkes bedeutet.

Die Rheinländer und alle, die es mit ihnen halten, verabschieden sich also fröhlich vom Fleisch, bevor die Fastenzeit beginnt, und die Süddeutschen vom Alkohol.

Man könnte also sagen, je nach Region wird man ab Aschermittwoch zum Abstinenzler oder Veganer.

Beides keine guten Aussichten. In diesem Sinne Marbach Heijo und eine gelungene Ausfahrt, Aschermittwoch ist noch weit entfernt.

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Am Freitagabend war es mal wieder so weit, letzter Freitag im Monat: Versammlung, also Ministertreffen. Da bereits unser halber Vorstand urlaubsmäßig oder anderweitig verhindert war, entschieden wir uns kurzerhand, aus der Versammlung einen Vereinsabend zu machen. Keine feste Tagesordnung, kein fixes Programm, einfach wer Lust hat, kann teilnehmen. Die Zwanglosigkeit des gemeinsamen Beisammenseins und die größere Grundgesamtheit schienen gute Gründe, dass man vielleicht auch mal wieder das eine oder andere Gesicht sieht, was man zuletzt in der Saison 2019/20 zu Gesicht bekam. Wer will schon Vereine im Verein?

Zugegeben, die abwesenden Vorstandsherren waren sicher nicht die einzigen, die urlaubsbedingt abwesend waren. Und dennoch: die Rückläufer waren übersichtlich. Kaum (urlaubsbedingte) Absagen, kaum Zusagen. Selbst die Ankündigung, dass es Thüringer Kurzgebratenes vom Grill gibt (gesponsert vom 2 Ministern, die namentlich nicht genannt werden wollen), änderte daran nichts.

Haben wir uns in den vergangenen 1,5 Jahren wirklich so an unsere Couches gewöhnt, dass wir nicht mehr raus wollen, wenn es mal eine Möglichkeit dafür gibt? Die alten Hasen im närrischen Gemischtwarenladen meinen, das war schon immer so. Im Sommer war nie viel los, die Narren in eine Art Sommerloch-Lethargie verfallen. Wie ich ihn liebe, diesen Satz, den jeder Change Manager als Argument des Widerstands gegen die Veränderung ansehen würde.

Dabei haben wir doch gar nicht mehr so viel Zeit. In gut 100 Tagen ist es schon wieder so weit, dann wollen wir unsere Saison 60-60a-61 begehen.

Naja, zurück zum Vereinsabend: klein, aber fein, war er trotzdem. Das Bier und die Mädchenbrause waren gut gekühlt und schmeckten ebenso wie das Fleischige und sogar für Obst 🍉 war gesorgt. Da merkt man dann eben doch den Unterschied zwischen einer männerlastigen Versammlung oder einem, mit weiblichen Feingefühl angereicherten Vereinsabend.

Und Apropos Veränderung: auch über die neue Saison haben wir gesprochen, denn wir wollen sie, so oder so. Und in der Diskussion war mehrfach von Veränderung die Rede, von den notwendigen Anpassungen und der Flexibilität, die Corona uns sicher auch diese Saison abringen wird. Von einem Verein, der nicht im kommenden Jahr seinen 60. Geburtstag feiern würde, wenn er sich nicht immer wieder als traditionell, und dennoch zeitgemäß und anpassungsfähig präsentiert hätte. Und schließlich auch vom Veränderungswillen in uns selbst, die gemeinsame Sache wieder proaktiv angehen zu wollen. Denn Couchkarneval war gestern - wir schauen optimistisch auf das Morgen.

Bleiben Sie närrisch

Ihr MKC

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Am gestrigen Abend war es endlich so weit. Nach 9 Monaten und Tagen hat sich die Mitgliederversammlung des MKC endlich mal wieder in Präsenz zusammengefunden. Wegen der günstigeren Bedingungen im Hinblick auf die Pandemie wählten wir hierfür die Zusammenkunft unter freiem Himmel, genau gesagt haben wir uns zu einer kleinen Nachfeier anlässlich des 40. Wiegenfestes unseres Ministers und Vorstandsmitglied Martin Hanemann in dessen Garten getroffen. Und so wurde aus dem Hanemann-Garten eben schnell ein Narrengarten, der „Fools Garden“.

Die Musikfreunde unter uns haben jetzt sicher sofort den einzigen Hit der gleichnamigen Band im Kopf. Und wie treffend der Sänger es im Lied so schön sang: „Isolation ist nicht gut für uns“. Und daher freuten wir uns umso mehr, bei Bratwurst, Bier und der Fußballübertragung im Hintergund (wobei ich in beiden Spielen auf den Unterlegenen gehofft hatte 😢) eine echte Versammlung machen zu können.

Und was soll man berichten: die erste Versammlung nach so langer Zeit hatte gleich ein positives Highlight. Unser Mitglied Ralf Hüttner, aka Hütte, hat sich getraut. Er hat um Aufnahme in den Elferrat ersucht. Und auch wenn die Aufnahme in den Kreis der ordentlichen Mitglieder des MKC weiß Gott kein Kindergeburtstag ist und man sich einer intensiven Begutachtung durch die Altehrwürdigen unterziehen muss - Hütte hat es geschafft, er konnte uns überzeugen, er hatte in unserer Vorvorsaison schon einmal und auch als Schreiberling hier im Internetz sogar wiederholt „geliefert“. Einstimmig bestätigt, da gab es also keine 2 Meinungen, Hütte passt zu uns, wir passen zu Hütte. Glückwunsch zur erfolgreichen Wahl und Willkommen im Elferrat.

Ansonsten haben wir uns damit beschäftigt, wie die 61. Saison ggf, auch zweigleisig (falls Corona uns im Herbst wieder eine richtige Saison vermiesen sollte) ausgestaltet werden könnte, über Sommerfest, Ausfahrt… - eben alles, was unser normales Vereinsleben zwischen den Saisons ausmacht.

Es war jedenfalls eine Super-Sache, dass man endlich mal wieder direkt miteinander quatschen konnte. Wir brauchten zugegebenermaßen noch etwas Anlauf, man merkte eben, dass wir lange nicht „im Training“ standen. Aber aller (Neu-)Anfang ist eben schwer, Auch wenn der Motor noch etwas stottert, er läuft wieder und von nun an wollen wir wieder stärker darüber reden, was den MKC eben ausmacht, nämlich Vereinsleben und Brauchtum Karneval.

Bleiben Sie närrisch!

NACHTRAG: Unser Jungminister Hütte hat seine Gedanken zur Aufnahme in den Elferrat verschriftlicht und diese wollen wir Ihnen keineswegs vorenthalten. Unter dem Titel „Gedanken und Wortspiele eines Jungministers“ können Sie gern nachlesen, was Hütte nunmehr umtreibt. Und bevor Sie, ähnlich wie der Jungminister selbst, sich fragen, warum die Aufnahmerituale nicht abschließend geregelt und nachlesbar sind, dann liegt das einfach daran, dass wir uns da nicht ganz so festlegen lassen wollen. Schließlich weiß man nie, welche zusätzliche Hürden uns da noch einfallen. Nur keine Angst, es tut nicht weh - wir beißen nicht, wir wollen nur spielen.😂

Mitgliederversammlung des Landesverbandes - leider nur Online

Am heutigen Tag findet/fand die jährliche Mitgliederversammlung des LTK, des Landesverbandes Thüringer Karneval, statt.

Nach anfänglichen Problemen in der Einwahl in den virtuellen Versammlungsraum (glauben Sie bloß nicht der Werbung, dass mit Microsoft Teams alles leichter geht) konnten die Vorstandsmitglieder Hanemann und Cizek als Delegierte des MKC an der Versammlung teilnehmen.

LTK-Präsident Micha Danz begrüßte die Teilnehmer und verwies darauf, wie Corona doch diie karnevalistischen Aktivitäten seit Ende der Session 2019/20 massiv beeinflusst hat und dass diese ja in einer mehr oder minder ausgefallenen Saison 2020/21 gipfelte. Er vermittelte jedoch weiterhin, dass BDK und LTK in dieser Zeit intensiv daran gearbeitet hatten, zumindest ein bisschen Karneval möglich machen zu können - an den Karnevalisten hat es also nicht gelegen, dass letztlich keine Saison stattfinden konnte. Und er machte natürlich deutlich, dass die Karnevalisten schon viele schwierige Zeiten gemeistert hat und daher sicher auch dieser Herausforderung standhalten wird.

Nach Bericht der Schatzmeisterin und der Kassenprüferin wurde dem Vorstand die Entlastung erteilt. Die Online-Abstimmung funktionierte dabei reibungsfrei.

Anschließend berichtete die LTK-Jugend über den Stolz auf die Kreativität, die die junge Generation während der Zeit seit dem Präsidententreffen in Vacha gefunden hat, um trotz allen Lockdowns weiterhin Angebote und Aktivitäten unterbreiten zu können. Die LTK-Jugend gibt Thüringen eben Konfetti. 🎊 

Danach folgten die Berichte aus den Fachausschüssen. Es ist sicher kein Geheimnis, dass auch deren Berichte Corona-dominiert waren. Und dennoch ist es interessant, wie viel eigentlich hinter den Kulissen gearbeitet wird (auch während Corona), um dem Brauchtum Karneval eine Zukunft zu geben. Diesem Engagement gilt natürlich unser Respekt und Dank.

Schließlich gab es Neuigkeiten rund um den Karneval, den sicherlich begrüßenswerten Fakt, dass Brauchtumsveranstaltungen unter den Sonderfonds des Bundes für Veranstaltungen fallen und dadurch die Risiken künftiger Veranstaltungen zu reduzieren, dass die GEMA uns bedauerlicherweise stärker zur Kasse bitten will, dass es perspektivisch einen Umbruch im Vorstand des LTK geben wird, da sich der Präsident, Micha Danz, und sein Vize, Martin Krieg, nach den vielen Jahren an vorderster Front nicht nochmal kandidieren werden. Auch wenn Ihr noch im Amt seid, ist auch dass einen großen Dank wert, ohne Überzeugungstäter wie euch gebe es keinen Karneval in Thüringen.

Am Ende wurde noch bekannt gegeben, dass wir 2022 in der Multifunktionsarena zu Erfurt unter der Federführung des Karneval Club Helau und in 2023 in Ellrich im Eichsfeld unsere Mitgliedsversammlungen abhalten werden. Darauf freuen wir uns.

Mit dem Schlusswort des Präsidenten und den Worten: Thüringen Helau (ja, es wird Zeit, dass der Verband endlich auch auf ein landesweites Heijo umstellt 😉) und dem Wunsch für ein schönes Wochenende endete die Versammlung.

Dem schließen wir uns voll und ganz an, wünschen euch ein schönes Wochenende und bleibt schön närrisch.

Money can‘t buy us love ❤️ - eine Info an unsere Mitglieder

Liebe Mitglieder des MKC,

wie heißt es bei den Beatles so schön: Wir machen uns nicht so viel aus Geld, denn Geld kann uns keine Liebe kaufen.

Dieses Zitat gilt auch für unseren Verein, denn auch wir sehen unsere Mitglieder nicht vordergründig als Beitragszahler. Viel mehr zählt das Engagement um unseren Verein, für das Brauchtum Karneval, für Marbach.

Daher hatten wir, wie auch im Vorjahr entschieden, nicht bereits zum Stichtag nach unserer Beitragsordnung, pünktlich zum 1. April die diesjährigen Beiträge zu ziehen. Es schien uns irgendwie unpassend, mitten im Lockdown, wo wir unseren Mitgliedern nicht mehr als ein paar virtuelle Grüße zukommen lassen konnten, die Beiträge zu kassieren. Es passte einfach nicht in eine Zeit, in der vielleicht der ein oder die andere mangels Aussicht auf Besserung, Lockerung, möglicherweise in der behördlich verordneten Kurzarbeit einfach andere Sorgen hat als den Mitgliedsbeitrag beim MKC.

Geld kann schließlich keine Liebe, auch nicht die zum Verein, kaufen. Mittlerweile purzeln die Inzidenzen gen Einstelligkeit, Geschäfte können wieder ihre Waren und Dienstleistungen anbieten, wir können wieder optimistisch in die Zukunft schauen.

Und auch wenn Geld keine Liebe kaufen kann, braucht auch der Verein seine solide wirtschaftliche Basis, um hoffentlich die Saison 60a als Nachfeier des entgangenen Jubiläums ganz groß feiern zu können. Daher hat die Mitgliederversammlung entschieden, dass der Einzug der Beiträge für dieses Jahr nun zum 01.07.2021 erfolgen soll.

Hierauf möchten wir euch an dieser Stelle rechtzeitig hinweisen. Sollte es im Einzelfall als Auswirkung der Corona-Pandemie einem Mitglied gerade nicht möglich sein, seinen Beitrag entrichten zu können, kommt bitte auf unseren Schatzmeister zu. Wir finden da sicher eine Lösung. Denn wie eingangs bereits erwähnt: Bei uns steht ein fairer Umgang miteinander im Verein im Vordergrund, nicht der „schnöde Mammon“!

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