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...Welch eine Saison.

Erinnert ihr euch noch, als Mario Jordan vor gut 30 Jahren die "Diebels Alt"-Hymne "Welch ein Tag" sang?

Auch wenn wir heute, am Aschermittwoch eigentlich Trauer tragen, weil unsere 63. Saison damit endgültig beerdigt wird, fühle ich mich ein wenig wie einst Mario Jordan: Komm Welt, lass dich umarmen, welch eine Saison. Das Narrenglück hat einen Namen: MKC!

Leider konnten wir die Welt nicht anhalten und so hat sich denn das Rad der Zeit so schnell weitergedreht, dass unsere 3 vollgepackten Veranstaltungswochenenden ruck-zuck vorbeigegangen sind. Doch all das, was wir dabei über Wochen und Monate geleistet haben, um am Ende Klasse-Veranstaltungen auf die Bühne zu zaubern, sei es im Training für den eigenen Auftritt, aber natürlich auch im Auf- und Abbau von Narrhalla und Umzugswagen, das konnte und kann sich ganz unzweifelhaft sehen lassen:

Verfügte unser 1. Frühschoppen als "Opener" des bevorstehenden Veranstaltungsmarathons noch über einige Restplätze, war bereits am Folgetag zum Kinderkarneval die Hütte (nicht zu verwechseln mit unserem gleichnamigen Büttenredner) voll. Am darauffolgenden Wochenende stand - schon fast traditionell - das Highlight in unserem Sitzungskarneval bevor. Der 2. Frühschoppen war bereits im Vorhinein deutlich überzeichnet und es kamen alle, die Rang und Namen haben. Und sie waren alle gekommen, um länger zu bleiben: OB und Vereinsmitglied Andreas Bausewein blieb sogar zur After-Show-Party in unserem Vereinsheim. Aber auch Ihre Lieblichkeit Prinzessin Julia I. nebst ihrem Prinzen, Ronny I., sowie der gesamte Hofstaat um Quartiermeister Stephan Exner und Prinzenführer Alexander Theis blieben bis zum Veranstaltungsende - also reichlich länger als für eine Stippvisite. Und ohne Namen nennen zu wollen, der eine oder andere im Prinzengefolge musste die bittere Erfahrung machen, wie es sein kann, wenn man bei unserem Männerballett zu lange hängen bleibt. Die gleiche Erkenntnis musste in dieser Saison aber auch manch anderer noch sammeln.

Der 3. Frühschoppen war dann wieder bei wenigen Restplätzen gut gefüllt. Allein unsere Mihlaer Freunde vom MCC haben mit 2 Doppeltischen einen riesigen Block gestellt. Danke dafür und auch für die zahlreichen Besucher der anderen Vereine, die zur Saison ihre Aufwartung machten. Die Surbörner aus Bad Liebenstein, der KCA, der AKC, der Facedu, der WCC aus Witterda, die Gispifüchse, der KCB (sogar mit einem Programmbeitrag seiner großartigen Kinderbütt), die Reseda. Und natürlich - sie fühlen sich in Marbach schon fast wie im eigenen Wohnzimmer - war der KKH mal mit, mal ohne, mal nur durch seine Trommler vertreten. Ich hoffe, niemanden vergessen zu haben. Manch ein Verein war ggf. auch nur durch 1, 2 Vertreter repräsentiert und ist mir daher bei der Vielzahl der Vereine eventuell untergegangen.

Das letzte Wochenende fühlte sich dann ein bisschen wie "Eine Woche wach" oder "Wo war ich in der Nacht von Freitag auf Dienstag" an, denn ab Freitagabend gingen, vor wiederum für eben diesen Freitag wiederum ausgesprochen prall gefülltem Haus, die Kostümbälle über die Bühne. Organisationskomitee-Vorsitzende Purzel Iffarth, die während der Saison ebenso mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte wie unsere Garden- und Showballett-Trainerin Giulia Zöller, hatte ein durch-und-durch rundes Programm mit einem gut gesponnenen roten Faden (die Insider wissen, worauf ich hinaus will) arrangiert. Und unser neues Moderatoren-Team Sascha Iffarth und "Minister-Frau" Mitch Linke haben diesen Faden abgespult.

Nachdem am Freitag die gute Stimmung im Saal zweifelsfrei hör- und irgendwie sogar fühlbar war, konnte der Samstags-Kostümball nur ein Selbstläufer werden. Wieder ausverkauftes Haus, mit - passend zu den lateinamerikanischen Nächten - Disnay Lopez und Herta von der Bergbahn als Gastauftritten, einer 1. Tanzpause musikalisch gefüllt von Ex-Prinz Samu und natürlich unseren tollen eigenen Auftritten ein durchweg gelungener Abend. "Einer der besten Kostümbälle seit langem." war das Resümee einer karnevalserfahrenen Besucherin.

Nach einer kurzen Nacht fand dann pünktlich ab 9 Uhr am Sonntag das Treffen der Umzugsfahrzeuge und kleines Frühstück bei unserem Zeremonienmeister Jörg statt. Als die Wagen dann Richtung Innenstadt verlegen mussten, hatten die Minister noch einmal kurz Zeit zum Durchatmen, bevor es pünktlich um 12 Uhr auch für uns hieß, den Bus zu erreichen, damit wir pünktlich zum großen Gruppenfoto auf dem Domplatz sind. Und wie wir pünktlich waren, und zahlreich. Von Augenzeugen haben wir den Hinweis erhalten, dass wir mit 4 Fahrzeugen (der Durchschnitt lag übrigens bei 1,286) und bestimmt 50 Fußgänger/innen den wohl größten Block im ganzen Umzug gestellt haben. Und den mit der meisten Stimmung. Nach dem Umzug absolvierten wir dann noch eine kleine "Nachfeier" in unserem SuFz, auch wenn einige den Weg hierhin scheinbar nicht mehr gefunden hatten. 🫣

Eine Besonderheit war sicher noch der Auftritt von Marcel Topf auf dem Domplatz, als dieser klar und deutlich bekannte: "Ja, ich will!" Und diese Willensbekundung war keinesfalls der Dame seines Herzens gewidmet, sondern allein dem MKC. Denn Marcel ist Anwärter auf eine Mitgliedschaft im Elferrat. Den formalen Teil müssen wir noch in einer Versammlung glatt ziehen, seine Tochter Milotta, die bei uns in der Kleinen Garde tanzt, hat sich jedenfalls sehr gefreut, dass Papa auch beim Karneval einsteigen will. Nur die Mama ist noch wenig reserviert - die kennt uns bestimmt noch nicht so gut! 😂

Der Rosenmontag stand wiederum traditionell im Zeichen unserer Kappenfahrt, unserer Tour durch soziale Einrichtungen der Stadt. Startpunkt war um 9 Uhr mit dem Besuch unserer "Marbacher Lausbuben"-Kinder, unser neuer Kappenfahrts-Minister Alex Schams hatte ein buntes Programm zusammengestellt. Zum wirklich allerletzten Mal lenkte unser langjähriger Busfahrer Hanjo den großen Bus, um alle Aktiven zu den folgenden Auftritten zu bringen. Nächste Station war die Otto-Lilienthal-Grundschule, in der wir erstmalig auftreten konnten, nachdem uns das Förderzentrum ferienbedingt eine Absage erteilen musste. Tolle Stimmung und Polonaise durch die ganze Sporthalle - uns hat es viel Spaß gemacht und, wie wir von den Verantwortlichen der Schule vernehmen durften, für die Kinder war es auch ein Highlight in der eigenen Rosenmontagsfeier. Weiter ging es zu den Einrichtungen des Christophoruswerks in der Leipziger Straße und auf dem Ringelberg. Auch dort freute man sich über unsere Beiträge, die Stimmung war prima und unser Ex-Minister Wolfgang Georgi zog beim Betrachten der Bilder ein treffendes Fazit:

"Eine soziale Tour auf diesem Niveau ist beispielgebend für die Vereine der Stadt!"

 Schließlich mussten wir auch am Rosenmontags-Abend zur gleichnamigen Party feststellen, dass Marbach und der MKC so etwas wie das närrische Herz des Erfurter Karneval zu sein scheinen. Denn plötzlich war auch der sonst als mehr oder minder vereinsinterner Abgesang im "engeren Familienkreis" begangene Rosenmontag zu einem echten Event in der vollen Narrhalla geworden. Und alle kamen sie nochmal, der OB, die Tollitäten Ronny I. und Julia I, die "Wohnzimmer-Trommler", Samu. Unser Büttenmeisters Olli hatte kurzerhand noch einmal einen Frühschoppen "light" arrangiert, der mit einer kleinen Unterbrechung nochmal fast 3 Stunden Programm für die Gäste bedeutete, bevor schließlich zum Abtanzen für die Saison "aufgespielt" wurde.

Was können wir aus dieser Saison mitnehmen. Wir sind ein toller Verein. Wir sind - wenn ich das so bemerken darf - für mich gefühlt alle ein gutes Stück weiter zusammengerückt. Hatte es in der Vergangenheit doch mitunter den Eindruck, dass wir einzelne Gruppen unter dem Dach eine Vereins sind, haben in diesem Jahr alle Aktiven wie die Rädchen in einem Schweizer Uhrwerk ineinander gegriffen. So soll es sein, so kann es bleiben!

Zum Ende unseres kleinen Saisonrückblicks darf der Dank nicht fehlen. Beim Danken ist das immer so eine Sache, vergisst man jemanden, dann wirkt das eigentlich gut gemeinte eher kontraproduktiv. Also machen wir es mal ganz förmlich. Danke an alle aktiven Mitglieder, die auf, neben, vor oder hinter der Bühne dazu beigetragen haben, dass diese Saison so lief, wie sie gelaufen ist. Danke auch an alle Gäste, die uns so treu und zahlreich während der Veranstaltungen besucht und die für die gute Stimmung im Saal gesorgt haben. Danke an das Hofbräu-Team um Ingo Fensch und vor allem Juliane Pietsch, die unsere Gäste umsorgt haben und daher auch ihren Beitrag zur guten Laune geleistet haben. Danke natürlich auch an alle Sponsoren, Förderer, Unterstützer, ohne die das ganze auf diesem Niveau gar nicht leistbar wäre.

Schließlich wollen wir aber auch denen danken, die sich - obwohl nicht einmal selbst Mitglied im Verein - eine ganze Saison ehrenhalber um das gute Gelingen der MKC-Veranstaltungen gekümmert haben: Da wäre zuvorderst "uns UBE" Bernhard Fritz zu nennen, der wirklich zu jeder Veranstaltung an den Technik-Reglern stand und dabei lange vor den Veranstaltungen in der Vorbereitung war. Dein Beitrag zum Erfolg unserer Saison ist herausragend. Danke auch an Lukas Kaufhold, der mit dem Herzen ja eigentlich bei einem anderen Karnevalsclub beheimatet ist - und uns trotzdem und selbst mit dem Arm in der Schlinge ebenfalls an der Technik unterstützt hat. Komplettiert wurde unser Technikteam, dem Minister Marco Schulz wie immer verantwortlich vorstand, durch Nachwuchstechniker Leon Illguth. Ohne euch wäre es ziemlich still und dunkel im Saal gewesen - das muss einfach mal herausgestellt werden.

Weiterhin geht unser Dank an Bärbel, die sich ebenso wie Altminister Wolfgang Georgi nebst seiner Gattin Ilona und Jutta Prack einen Kostümballabend an der Kasse verdient gemacht haben. Sie wurde dabei unterstützt von den Burschen des MBV. Und schließlich danken wir auch Paul und Jan-Luca, die unser Bühnentechnik-Team während der Kostümballe unterstützten.

An dieser Stelle wollen wir unseren Saisonrückblick dann auch schließen. Das letzte Wort gehört heute Abend unserem Präsidenten. Doch vorab hat der im Urlaub weilende Vize sein Saisonfazit gezogen:

"Ich für meinen Teil bin unglaublich Stolz auf alle Ministerinnen, Minister, Programmaktive, Techniker, Ehemalige, unseren Caterer, Unterstützer/innen in der Garderobe und am Einlass, ach, auf euch alle!!"

Dem ist nicht viel hinzuzufügen!

Drum bleibt alle närrisch, wir sehen uns in 271 Tagen hoffentlich alle gesund wieder.

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Es gibt wohl nur wenige in unserer geneigten Leserschaft, die bei diesem Titel nicht sofort an Hollywood-Kino denken. Ein großartiger Film mit herausragenden Künstlern. John Wayne, Robert Mitchum, Henry Ford. Ja, sogar der "Put your head on my shoulders"-Paul Anka und der "Hart, aber herzlich"-Jonathan Hart Robert Wagner. Ach, alle Cineasten wissen, was wir meinen und der Rest meint sicher, wann kommt er denn zum Punkt.

Kommt er. Gestern war auch beim MKC dieser längste Tag. Denn gestern war Morgen ging es los: 10:11 Uhr, 2. Frühschoppen, ausverkaufte Hütte.

Oh, Mann, was für eine Veranstaltung. Der OB Bausewein war da, die Vorjahres-Tollitäten Daniel und Tina. Die GEC-Dancers waren da. Der KKH, die RESEDA. Na, und natürlich das Prinzenpaar, Ronny I. und Julia I.

Auch viele Partner des MKC waren dabei. Der Namenspatron der gestrigen Veranstaltung, Frank Rost, die Namenspatronen des 2. Kostümballs, BSP Poßecker, MR Montage Mario Rudau, Fahrschule Hofmann und Hofmann. Auch andere MKC-Supporter, wie das Autohaus Heunsch, die Salone Feinschnitt Susi Schröder und Melanie M - Ihr Friseur, mit Melanie Meintzschel und Frau Rose, Malermeister Thürmann und Peter Hilpert vom gleichnamigen Ingenieurbüro.

Ich hoffe, ich habe niemanden vom "Who-is-Who" vergessen. Aber mit Verlaub, das ist auch weniger bedeutsam. Natürlich freuen wir uns, dass wir tolle Förderer, Unterstützer und Sponsoren haben. Aber am Ende zählt, wieviel Karneval wir auf die Bühne gebracht haben.

Und das war eine ganze Menge. 5,5 Stunden Programm, Karneval vom Allerfeinsten. Auch die Gastauftritte vom Bestimmer des KCA, die Schlüpferparty von Silke Hoch von den Karnevalsfreunden, großartig!

Wenn man sich nun fragt: Warum längster Tag? Dann muss man einfach wissen, dass dieser Frühschoppen nicht nur mit Abstand unser längster war. Nein, nach diesem Hammer-Schoppen stand ganz traditionell noch unser Trip nach Mihla auf der Agenda.

Und auch dort haben wir die Hütte abgerissen. Schlussendlich waren 5 Nummern im dortigen Programm ganz oder zumindest hälftig MKC-Nummern. Aber ungeachtet dessen fühlten wir uns wieder sowas von daheim in "unserer" Goldenen Aue. Denn neben der Tatsache, dass es einfach immer ausgesprochen herzlich und warmherzig ist, wenn wir unsere Freunde vom MCV sehen, waren auch wieder tolle Highlights vor Ort am Start.Wir wollen exemplarisch Christian & Bit vom TCV nennen, 2 tolle Künstler, die unseren Tourettes freundlicherweise eines ihrer Vorjahres-Lieder für deren diesjährigen Auftritt zur Verfügung stellten. Oder das Mihlaer Männerballett, dass die Feierlaune der Anwesenden ordentlich einheizte. Wie beim MKC auch ist der Auftritt des Männerballetts das Vorfinale, danach war dann also Schluss bzw. ging es in den gemütlichen Teil des Abends über.

Für uns hieß es dann leider ganz bald wieder aufsitzen im Bus - der übrigens zum vorletzten Mal von unserem Vereinsmitglied und jahrelangen Ausfahrtsbusfahrer Hanjo sicher gesteuert wurde - schließlich sollte die Nacht sehr kurz werden, denn am Sonntag stand ja noch ein Frühschoppen auf dem Programm.

 Wenn wir jetzt davon schreiben würden, dass wir auch den professionell durchgezogen hätten, dann würde das diesem Frühschoppen nicht gerecht. Die Resonanz unseres Publikums sprach da eine deutliche Sprache: Eine Klasse-Veranstaltung. Namenspatron Hubert Müller & Partner waren mit einem ganzen vollen Tisch vertreten. Apropos volle Tische: Auch gigantisch große Abordnungen unserer Freunde aus Mihla mit über 30 Vertretern, des AKC und natürlich ganz traditionell des Gegenbesuchs der Freunde vom KCA, die sich vom Berg ins Tal aufgemacht hatten, füllten den Saal ebenso wie eine Abordnung des Feldengler Karnevalklub, des Heimatvereins unseres Ministers Werner Mattausch. Ja, und dann waren da noch andere "Größen": die Europaabgeordnete und Närrische Europäische Gemeinschaftsvertreterin Marion Walsmann besuchte den 3. Frühschoppen und auch die Gründungsmitglieder des MKC Rainer Wellsow und Hubert Willenberg ließen es sich nicht nehmen, "ihren" Karnevalsverein zu besuchen. Auch wenn es am 3. Frühschoppen mit Silke Hoch und dem mittlerweile in Marbach schon fast heimisch gewordenen Bestimmer Alex Kalkhoff "nur" 2 Gastbeiträge gab, mussten sich die Besucher keineswegs schon zur Mittagsstunde wieder auf den Heimweg machen. Gegen 14.45 Uhr fiel nach mehr als viereinhalb Stunden sprichwörtlich der Vorhang.

Zum Ende des Veranstaltungstages griff Alex Kalkhoff sogar in unserem prall gefüllten (VIP-)Vereinsheim nochmal zur Klampfe und den Gästen gefiel es, live unterhalten zu werden. Stimmung großartig.

Und damit war der längste Tag - oder vielmehr ein Non-Stop-Karnevalswochenende dann irgendwann zu Ende. Schade, denn nun sind unsere Prunksitzungen auch schon wieder vorbei. Doch zum Glück die Saison noch lange nicht, denn am kommenden Wochenende wird der eine oder andere dann auch wieder singen "eine Woche wach" - und dies nicht nur, weil das Lied gerade aus unserer Veranstaltungstechnik der Firma LES dröhnt, sondern weil mit dem Besuch einiger Vereinsmitglieder zum Weiberfasching in Stotternheim am Donnerstag eben wieder so ein Veranstaltungsmarathon bevorsteht, der erst mit der Rosenmontagsparty sein Ende finden wird.

Wir freuen uns drauf. Danke an alle Aktiven, die durch Engagement und Teamgeist solche Veranstaltungen auf die Bühne bringen. Da sieht man eben wieder, dass der Leitspruch: "Wir lieben Karneval!" definitiv keine leere Hülse, sondern Triebfeder für unsere Mission ist, nämlich das närrische Brauchtum zu wahren.

 

PS: Für den Freitag haben wir übrigens noch ein paar Restkarten. Und nicht vergessen: Das gekaufte Ticket für eine unserer Veranstaltungen ermöglicht freien Eintritt zum Saisonfinale am Rosenmontag.

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Ja, der Waggershausen hat es schon mit der Viktor Laszlo gesungen, dass es beim ersten Mal mehr weh täte als bei den folgenden. Robin Beck hatte ja auch ihr erstes Mal mit Coca Cola, als sie zum ersten Mal verliebt war und dieses Gefühl versprühte, als Elektrizität floss. Wahrscheinlich hat sie es emotionaler verstanden, als wir es hier nun wiedergeben.

Aber warum machen wir überhaupt so viel Vorspiel? Weil wir eben auch das erste Mal elektrisiert sind. Denn dieses Wochenende war nun mal unser erstes für diese Saison. Samstag 1. Frühschoppen, Sonntag Kinderkarneval. Und was nehmen wir von diesem Wochenende mit? Schön war's!

Am Samstag um 10 Uhr 11 starteten wir in unseren Veranstaltungsmarathon für die nächsten 3 Wochenenden. Und wie war es? Grandios. Die Highlights dieser Saison: Business as usuell.

Okay, das klingt jetzt irgendwie doof, quasi, als sei Karneval bei uns irgendwie notwendiges Übel. Aber nein, genau das wollen wir nicht sagen. Wie ihr, wie Sie es bei uns gewohnt seid resp. sind: Karneval vom allerfeinsten, das haben wir auch dieses Mal geboten. Alle Tanzformationen, Büttenredner und Sänger haben das getan, was unser Publikum von uns erwartet. Volle Lotte Karneval pur. Ich denke schon, es ist keine Übertreibung, wenn wir sagen, es hat gegroovt.

Was sind also die Highlights von denen wir heute berichten können und wollen? Alle waren wie immer in Topform, die Garden, die Bivis, das Männerballett. Auch die Büttenredner, also Werner, Hütte, ein Gastbeitrag von Robin vom MCC feat. Hütte. Als Gastbeitrag noch die Kinderbütt von Glückstein hoch 3, also die Kinderbütt der KCB Juwelen. Ja, und als Musiker sage ich klipp und klar: Musik, Musik, Musik. Große Klasse. Alexander "Der Bestimmer" Kalkhoff vom KCA, Norbert Nitsche vom TCV. Und sowieso die eigenen Nummern. Gerda als Stimmungskanone, die Tourettes mit ihrem Liederzyklus rund um den Alkohol. Mäcky, das 85-jährige Urgestein des MKC.

Ach, jetzt könnte jemand meinen: "Das erwähnt der nur, weil er selbst mitsingt!" Nein, weit gefehlt. Ein großes Jubiläum stand auch noch auf dem Programm. Die Stammtischbrüder feierten ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum. "Wir sagen Dankeschön, 20 Jahr' Stammtischbrüder". Und passend zum Jubiläum haben sich die Jungs in alt-neuer Formation zusammengefunden. Dank Ecki Matthias Eckardt und Micha Meißner stimmlich breiter gefächert, haben es die "alten Herren" gerockt!

Besuch hatten wir vom WCC, dem Karnevalsverein aus Witterda und dem Surbörner Carneval Club, den wir während unserer letzten Ausfahrt in Bad Liebenstein kennenlernen durften und zu dem sich eine Vereinsfreundschaft anzubahnen scheint. Ein paar unserer Minister tragen sich ernsthaft mit dem Gedanken, vor unserem eigenen Veranstaltungsmarathon am kommenden Wochenende am Freitag noch nach Bad Liebenstein zum Gegenbesuch zu starten. 🫣

Über das Ende des ersten Veranstaltungstages hüllen wir den Mantel des Schweigens. Unsere befreundeten Trommler vom KKH - ach ja, die waren natürlich auch da, unsere Narrhalla ist sowas wie deren Wohnzimmer - sollen binnen kurzer Zeit unsere Schnapsvorräte ordentlich dezimiert haben, auch viele andere haben noch etwas gefeiert und den Abend feucht-fröhlich ausklingen lassen. Aber niemand (nicht einmal unser Vize, der seinen Antrittsbesuch beim Männerballett feierte (nur die Eingefleischten wissen, dass das sowas wie Hochleistungssport ist) hat über die Strenge geschlagen. Schließlich war heute ja noch Kinderkarneval.

Und der war auch alt und neu zugleich. Alt, weil es einfach krass ist, wie selbstverständlich der Kinderkarneval abgeht, quasi als Selbstläufer. Ausverkaufte Hütte, viele gut gelaunte Kinder und deren Eltern. Warum macht man eigentlich so selten Kindernachmittage für die Kleinen - und für die Großen, die durchaus auch den Mehrwert einer solchen Veranstaltung erkannt haben?

Ja, und dann war da eben auch das Novum. Olli, manch einer kennt ihn auch als Oliver Illguth aka "unser Bütttenmeister", moderierte den Kinderkarneval. Und nachdem sich die erste Aufregung der Anmoderation gelegt hatte, hat er das Ding wirklich abgerissen. Also nicht runtergewurschtelt, nein, er hat "performed".

Das Erfurter Kinderprinzenpaar war übrigens auch zum Kinderkarneval zugegen und Leo I. und Heidi I. haben ordentlich Werbung dafür gemacht, dass Kinderprinz/essin zu sein ein toller Job wäre - und Karneval sowieso fetzt. Uns haben sie damit abgeholt, und Sie?

Ein kleines Dankeschön ist an dieser Stelle noch unbedingt fällig. Die Landbäckerei Thieme stellte uns oder genau genommen unseren kleinen Gästen die Pfannkuchen zur Verfügung. Ihr habt damit viele Kinder glücklich gemacht und da glückliche Kinder auch glückliche Eltern garantieren, hatten auch die Großen etwas davon. Vielen Dank noch einmal dafür.

Zum Abschluss des Tages hat sich einmal mehr gezeigt, dass Verein und "vereint" doch zusammengehört. Nachdem unsere Garde mit Unterstützung der sonstigen Anwesenden die Narrhalla "flurbereinigt" hat, fanden sich die Hungrigen aus dieser Runde noch auf eine Absacker-Pizza im Schlösschen ein. Und nun ist es also leider schon wieder vorbei, das erste Veranstaltungswochenende. Aber zum Glück haben wir ja noch 2 Wochenenden vor uns. Mit kaum weniger Highlights. Wir freuen uns auf euch - bis dahin

seid närrisch gegrüßt mit einem saisonalen

Marbachia Heijo!

Foto: Pixabay, YouTuber_Stack

Der große John Lennon fand 1971 Worte und Melodie für einen der modernen Weihnachtsklassiker, die momentan vermutlich von jedem halbwegs vielseitig aufgestellten Radiosender mindestens einmal am Tag gespielt werden.

John Lennon hat dieses Lied in Zeiten des Vietnam-Krieges geschrieben, es war für ihn und seine Frau Joko eine Form des Protests. "Der Krieg ist aus, wenn du es willst!"

Was Lennon damals sicher nicht wusste, dass er trotz Kalten und eben dieses Vietnamkriegs irgendwie in verlässlicheren Zeiten lebte als wir heute. Wer hätte gedacht, dass Putin seit fast 2 Jahren Krieg gegen die Ukraine führt. Wer hätte gedacht, dass die Hamas einen Angriff auf Israel wagt. Und wer hätte insbesondere gedacht, dass es hier, in unserem Land, Leute gibt, die dies gut heißen und dafür auf die Straße gehen und diese Sympathie mit Terroristen offen zu zeigen wagen. Ganz plötzlich gibt es am Tag vor dem Heiligen Abend auch noch eine Terrorwarnung für den Kölner Dom - wo es gerade an Weihnachten doch viele unserer Landsleute in die Kirchen zieht. Zu den Andachten und Gottesdiensten, den Christmetten und Krippenspielen. Weihnachten ist eben das Fest anlässlich der Geburt Jesus Christus und damit auch eine unserer kirchlichen Hochzeiten.

Schwierige Zeiten, in denen wir leben. Und dennoch: Es ist Weihnachten, die Zeit, in der wir christliche wie weltliche Bräuche und Traditionen feiern. Wo die Familien zusammenkommen, wo man sich gegenseitig beschert, die Weihnachtsgans in den Ofen schiebt und morgen wieder aus demselbigen holt oder wo man vielleicht auch einfach davonfliegt, um diesem Weihnachtstrubel zu entkommen.

Und damit sind die Lennonschen Worte eben sehr treffend, wenn er denn feststellt, dass Weihnachten ist, das Jahr schon wieder fast vorbei, das neue Jahr bevorsteht und wir hoffentlich Spaß und Freude haben mit den uns Nahestehenden und unseren Liebsten, mit Jung und mit Alt. So wollen wir es denn auch mit dem Refrain "Happy X-Mas" halten:

Wir wünschen eine frohe, frohe Weihnacht und alles Gute für das neue, bald bevorstehende 2024. Hoffentlich wird es ein gutes, ohne jede Angst und Sorgen.

In diesem Sinne genießen Sie die Feiertage und bleiben Sie optimistisch, bleiben Sie närrisch

Ihr MKC

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Endlich mal wieder...

Es gibt sie, diese Wochenenden, die einem besonders im Gedächtnis bleiben. Ein solches Wochenende war (oder besser ist) das zweite Adventswochenende.

Dieses Wochenende begann mit der gestrigen Weihnachtsfeier des MKC. So, wie Malle nur einmal im Jahr ist, so ist ja auch Weihnachten 🎅🏻 nur einmal im Jahr. Also war es gestern dieses eine Mal für 2023 so weit, wir feierten unsere Vereinsweihnachtsfeier. Ganz klassisch, ganz traditionell. Start pünktlich 18 Uhr, der Vereinsraum wundervoll geschmückt, ganz weihnachtlich mit einer Tanne 🌲. Der wohl schönste Baum, den wir seit Jahren im Vereinsheim aufgestellt haben - Dank der freundlichen Unterstützung von unserem Haus- und Hofcaterer Ingo Fensch.

Die Eckpunkte der eigentlichen Feier sind dann schnell erzählt: Eröffnet wurde der Abend durch unseren Präsidenten, das Büffet wurde liebevoll und schmackhaft zubereitet durch die Hohe Warte in Salomé. Für die flüssige Versorgung standen wie immer Gisela und Eddie Merks hinter dem Tresen. Nach dem Abendessen folgte der programmatische Part, angefangen vom Weihnachtsmann Hütte, der nach eigenem Bekunden nur wenige Geschenke im Sack hatte und daher nach 2 erfolglosen Versuchen der "Direktvergabe" dann doch lieber das Schicksal, oder vielmehr ein Quiz entscheiden ließ, wem die Präsente letztlich zukommen sollen. Die Quizgötter des MKC, El Presidente Dr. Frank Limberger und El Tesorero Marcus Cizek entschieden die spielerische Auslese für sich.

Anschließend gab Werner Mattausch einen kleinen Einblick in sein närrisches Weihnachtsprogramm, danach griff Mäcky in die Zerrwanst-Tasten und spielte uns mit weihnachtlichen Klängen vollends in den Super-Weihnachtsmodus. Frau Hütte Caro schloss schließlich das Programm mit der Verlesung eines Briefes an ihr noch nicht geborenes Urenkelchen ab. Die Kernaussage des Briefes: mit ihrem Eintritt in den MKC hat sie eine "Heimat" gefunden, die sie keinesfalls mehr missen möchte.

Der übrige Abend verlief form- und zwanglos, aber durchweg kurzweilig und unterhaltsam. Schön war es wieder, unser Weihnachtsfest.

Der folgende Samstag begann zeitig, denn wir hatten uns vorgenommen, unserer Garde die Daumen zu drücken. Schließlich hatten die sich zu ihrem 1. Wettkampf im karnevalistischen Tanzsport angemeldet. Also machten wir uns um halb Neun auf den Weg nach Greiz.

"Was soll der Greiz?" - wie es unser Vize Micha Kotylla so schön formulierte.

Unsere Gardemädels haben jedenfalls nicht gegreizt, ähh, gegeizt. Sie haben alles gegeben und haben bei ihrem ersten Auftritt vor Punktrichtern absolut überzeugt. Wären sich die Juroren in ihrer Bewertung etwas mehr einig gewesen und hätten sich an der besten Bewertung orientiert, hätte es sogar für das Podest gereicht. Aber "hätte, hätte - Fahrradkette".

Egal, auch mit Platz 5 und einer sehr guten Bewertung eines noch besseren Auftritts können wir einfach stolz auf unsere Mädels sein. Ihr habt das Klasse gemacht!

So gingen 2 ereignisreiche Tage für den einen oder die andere eventuell noch mit einem Bummel zum Marbacher Adventsmarkt zu Ende. Und was bleibt uns nun noch übrig? Richtig, der Adventsonntag.

In diesem Sinne wünschen wir euch einen schönen 2. Advent.

 

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