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Diese weisen Worte stammen von niemand geringerem als dem Dalai Lama. Was nicht ganz zweifelsfrei feststeht, ist, ob er diese Empfehlung gab, nachdem er von der Tradition der Ausfahrt beim MKC wusste. Oder hat der MKC diese Tradition begründet, weil wir MKCler von ähnlicher Weisheit und Weitsicht gesegnet sind, wie weise Tibeter?

Letztlich ist es ja auch egal, ohne jeden Zweifel gibt es diese Tradition beim MKC und an diesem Wochenende war es mal wieder so weit. Nach den bestehenden Regeln findet die Ausfahrt in jedem Jahr im September statt und ein Jungminister ist für deren Organisation verantwortlich.

In diesem Jahr war Ali Soer verantwortlicher Ausfahrtminister. Und der Ali hat uns ein rundes Programm beschert. Am Samstagmorgen war Treffpunkt am Schlösschen. Unser Vereinsbusfahrer Hanjo war wieder einmal eine Bank, stand er uns auch für diese Ausfahrt zuverlässig wie immer zur Verfügung. Und weil die EVAG anscheinend wegen Personalmangels seine Sonderfahrten ausgesetzt hat, "organisierte" uns Hanjo auch den Bus, der uns zu Alis Ausfahrt ständiger Begleiter sein sollte.

Nachdem auch die letzten Mitreisenden mit leichter Verzögerung im Bus Platz genommen hatten, ging es dann auch schon los. Das Ziel war wie immer gut gehütetes Geheimnis, doch recht schnell war klar, dass es in Richtung Norden geht. Nach einem ersten Zwischenstopp an der "Hohen Schrecke" war die Arche Nebra unser erster Ausfahrtsprogrammpunkt. Nach einer Führung rund um den Himmsscheiben-Fund und die Erkenntnisse, die unsere Vorfahren schon vor fast 4.000 Jahren auf dieser verbildlicht haben, hatte Ali ein anschließendes Mittagessen im nahegelegenen Waldschlösschen geplant. Gut gestärkt ging es dann weiter Richtung Kyffhäuser. Auch dort hatte Ali eine Führung organisiert. Die war richtig Klasse, denn unser "Knappe" im historischen Gewand wusste wirklich einiges zu berichten und transportierte seine Informationen zudem ausgesprochen unterhaltsam.

Danach ging es weiter zu unserem Quartier für den Abend und die Nacht, den Thüringer Hof in Bad Frankenhausen. Der dortige Saal war für uns reserviert und Ali hatte an alles gedacht, was es für einen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend braucht: reichhaltiges Essensbuffet, ausreichend Getränke, Spiele und Unterhaltungsprogramm sowie eine tolle Reisegruppe waren die Garanten, dass bis in den Morgen gefeiert wurde.

Nach einer nicht ganz so langen Nacht und einer frühstücksmäßigen Stärkung sollten wir nun auch noch etwas mehr über die Kleinstadt Bad F. erfahren. Mit unserer Führerin Petra Wäldchen zogen wir durch die Straßen im Zentrum, lernten, dass die Frankenhäuser scheinbar zu jeder Zeit Geld bekamen, um in ihrer Stadt zu bauen. Nur beim historischen Manniske-Krankenhaus, als einem der ersten modernen Krankenhäuser durch den Arzt Wilhelm August Gottlieb Manniske Ende des 18. Jahrhunderts errichtet, fehlte es dann doch am Geld und von dem Krankenhaus ist heute wirklich gar nichts mehr zu sehen.

Unsere Führung endete am "Schiefen Turm", der noch schiefer ist als der etwas berühmtere Namensvetter in Pisa. Danach war Heimreise angesagt, die nur noch durch einen kurzen Zwischenstopp am Heldrunger Bratwurststand unterbrochen wurde.

Kurz nach 15 Uhr parkte Hanjo den Bus wieder vorm Schlösschen und dann hieß es Abschied nehmen. Ich denke, wir können mit Fug und Recht davon schreiben, dass Ali seine Ausfahrt bestens organisiert hat und all Teilnehmer voll auf ihre Kosten gekommen sind.

Und so werden wir auch nächstes Jahr wieder auf Ausfahrt gehen, "irgendwo hin, wo wir noch nie waren".

 

Wenn eine Stimme verstummt, die uns so oft zum Lachen brachte

"Ist hier Stimmung?" oder "Wie ist die Stimmung?" - mit Worten wie diesen begannen die meisten von Werner Mattauschs Büttenreden. Denn ganz Profi in der Bütt, wollte er das Publikum gleich einpeitschen, es einpegeln auf das, was er so sehr liebte: In der Bütt zu stehen und Menschen aller Generationen zu unterhalten.

Werner war im positivsten Sinne ein Karnevalsverrückter. Heimisch im beschaulichen Feldengel, zog er durch die Lande und trat gern auch als Gastbeitrag bei unzähligen Karnevalsveranstaltungen auf. Und weil er beim Publikum eigentlich immer großartig ankam, rissen die Anfragen, ob er nicht auch einmal bei demjenigen Verein auftreten könne, dessen Vertreter gerade irgendwo im Publikum saßen, nie ab.

Seine zahlreichen Gastspiele führten ihn vor vielen Jahren auch nach Marbach. Dort stellte er fest, dass der Marbacher Karneval genau sein Ding ist, so dass er Mitglied und sogar Minister beim MKC wurde. Wer jetzt denkt, Werner hätte die Ministerwürde nur "humoris causa" getragen, der irrt gewaltig. Wenn Werner etwas machte, dann richtig. Es gab kaum eine Versammlung, die er verpasste - trotz des Fahrtweges von und nach Feldengel. Werner konnte auch anpacken, schließlich war er groß, kräftig und mit handwerklichen Fähigkeiten ausgestattet. Kein Vereinsfest, egal ob Sommerfest, Weihnachtsfeier, Ausfahrt oder auch das eine oder andere Jubiläum, musste ohne einen kleinen Beitrag von ihm auskommen - stets zur Freude seines Publikums.

Ja, sein Spiel mit dem Publikum war einzigartig. Werner war vermutlich der einzige Büttenredner, der sein Publikum auch dann "siezte", wenn er im inneren Ministerkreis seine Bütten vortrug. Und trotzdem wird keiner, der jemals eine Bütt von ihm erlebt hat, behaupten, dass er dadurch auch nur ansatzweise distanziert oder gar unterkühlt rübergekommen wäre. Wärme und Nähe lagen in seiner Stimme, in seiner Art, in seinem Herzen. Und das spürte sein Publikum sehr schnell.

Und schlüpfe er einmal in eine Rolle, dann lebte er diese auch mit Haut und Haaren. Unvergessen, seine Auftritte als Brockenhexe, als geiziger Schotte, der sich aus Sparsamkeit sogar das Gebiss mit seiner Frau teilte oder zuletzt als Mann für alle Fälle. Und stellte er fest, dass das Publikum noch etwas mehr vertragen konnte, dann holte er aus einem schier unerschöpflichen Repertoire aus Witzen rund um die Gürtellinie auch noch ein paar zusätzliche Lacher aus den närrischen Gästen.

Dass wir bei Werner Mattausch zweifelsfrei über einen der ganz Großen im Thüringer Karneval reden, wird durch die Tatsache, dass er bereits seit 2004 Träger des "Großen Verdienstordens in Gold" - der höchsten Auszeichnung des Landesverbandes Thüringer Karneval - war. Für sein weiteres Wirken über mehr als 20 Jahre hätte er eigentlich den Platinstatus verdient - wenn es den denn gäbe.

Auch außerhalb der Bütt war Werner ein ganz besonderer Mensch, verständnisvoller Zuhörer, empathischer Ratgeber, guter Freund.

Noch vor einigen Wochen hatte er seinen letzten "großen" Auftritt, als er beim 70. Geburtstag von seinem und unserem Ministerkollegen Ulli Hanemann unbedingt noch einmal zeigen wollte, dass er es immer noch wie kaum ein Zweiter beherrscht, das Publikum zum Zuhören und zum Lachen zu animieren. Es gelang ihm, wen wundert's, auch wenn die Einschnitte der letzten Jahre (erst der Verlust seiner geliebten Ehefrau Gabi vor gut 2 Jahren, später anhaltende Probleme mit der eigenen Gesundheit) nicht spurlos an ihm vorübergegangen waren.

Seit heute haben wir die traurige Gewissheit: Werners Stimme wird nie wieder durch unsere Narrhalla hallen. Denn leider hat uns heute die Nachricht erreicht, dass Werner Mattausch vergangene Nacht für immer von uns gegangen ist. Wir sind unsagbar traurig, einen großartigen Menschen verloren zu haben. Gleichsam sind wir jedoch überaus dankbar, dass wir ihn kennenlernen und mit ihm gemeinsam unserer Passion Karneval nachgehen konnten. Wir werden dich vermissen. Unser aufrichtiges Mitgefühl und unsere Anteilnahme begleiten seine Familie.

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Einmal im Jahr, wenn sich die Karnevalskostüme im Schrank eine Pause gönnen und die Sonne über dem Bodenfeld lacht, heißt es beim MKC: Zeit für Sommerfest! Ganz ohne Pappnase, aber mit jeder Menge guter Laune feierte der MKC auch in diesem Jahr seinen ganz eigenen „Rummelbumms“ – und das unter dem Motto: Ein Tag auf dem Jahrmarkt "Rambo Zambo".

Ab 15 Uhr gehörte der Platz den Jüngsten – und wie! Org-Chefin Purzel und ihr engagiertes Team hatten sich ordentlich ins Zeug gelegt, um das Bodenfeld in eine bunte Volksfestlandschaft zu verwandeln. Popcorn, Zuckerwatte, Spiele und Stationen sorgten für strahlende Kinderaugen – und das Bauteam um Ali Soer und Andi Ruffing hatte mit beeindruckendem Einsatz eine Jahrmarktkulisse geschaffen, die keine Wünsche offen ließ. Auf unserem kleinen MKC-Rummel war jede Menge Platz zum Staunen, Toben und Mitmachen.

Ruckzuck vergingen die drei Stunden, in denen unsere Nachwuchsjecken das Fest für sich einnahmen. Zum krönenden Abschluss des Nachmittags präsentierten sie – wie schon in den Vorjahren – einen einstudierten Tanz, der um 18 Uhr für jubelnden Applaus sorgte.

Dann hieß es: fliegender Wechsel – die „Großen“ übernahmen. Ab 18 Uhr trafen die Vereinsmitglieder, Unterstützer und befreundete Vereine ein. Um 19 Uhr eröffnete unser Präsident offiziell den Abend, bevor direkt ins volle Programm übergegangen wurde.

Ein besonderes Highlight war der große Sommer-Contest, bei dem es sowohl Ruhm als auch reichlich Lacher zu gewinnen gab. DJ und Spielleiter „Iff-ect“ moderierte charmant durch die Spiele – mit spitzer Zunge und einem feinen Sinn für Situationskomik. So ließ er etwa durchblicken, dass Gaby beim Luftballon-Darts womöglich eine Fassadensanierung ausgelöst habe – natürlich nur ein Scherz, bei ihr stand schlicht die Null auf dem Zettel. Und dann wurde er gekrönt: Mr. Rambo Zambo, der König des Rummelbumms! Niemand Geringeres als Schmidte vom Männerballett sicherte sich diesen Titel mit einer Performance, die sowohl Jury als auch Publikum staunen ließ. Man glaubt gar nicht, welche Talente in unserem Verein schlummern.

Während die Sonne langsam unterging, blieb die Stimmung hellwach. Annette Heunsch, treues Mitglied und Unterstützerin des Vereins, durfte sich um Mitternacht über ein kollektives „Happy Birthday“ freuen – Geburtstagsständchen im Rummel-Lichterglanz inklusive.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Der Hähnchengrill aus Nohra, das Langos-Team aus dem Saale-Orla-Kreis sowie zahlreiche selbstgemachte Salate und Mitbringsel machten das Sommerfest auch kulinarisch zum Genuss. Und natürlich blieb niemand durstig – dafür sorgten Gisela und Eddie am Rundstand, unterstützt von den sportlichen Thekenhelden von den Sport-Freunden Marbach, darunter Präsident Martin Kästner, der kurzerhand selbst zur Flasche und zum Zapfhahn griff - zum Ausschenken, versteht sich.

Das Wetter? Wie bestellt! Sommerlich bis in die späten Abendstunden – genauso, wie man sich ein gelungenes Sommerfest wünscht.

Unser Fazit:

Ein unvergesslicher Tag voller Herzlichkeit, Spiel, Spaß und Vereinssinn. Der MKC hat einmal mehr gezeigt, dass er nicht nur Karneval kann, sondern auch Sommer – mit allem, was dazugehört. Und während wir noch ein bisschen vom Rummelbumms schwärmen, blicken wir schon erwartungsvoll voraus: In 135 Tagen startet unsere 65. Saison!

Ein außersaisonales Jo-Hei – und bis bald auf unserer MKC-Bühne!

Nachruf auf unser Vereinsmitglied Matthias Poßecker

Es waren die 3 verbliebenen Mitglieder der Band Queen, die mit dem Titel "No-one but you" einen musikalischen Nachruf auf Frontmann Freddy Mercury veröffentlichten.

"Only the good die young" ist die prägende Textzeile, die uns in diesen Stunden durch den Kopf geht - "Nur die Guten sterben jung". Der Tod hat gewiss immer besonders trauriges, weil er doch so endgültig ist. Und dennoch ist es noch einmal viel schlimmer, wenn ein Mensch mitten in der Blüte seines Lebens aus dem Selbigen gerissen wird. Dass der Verstorbene im Sinne der Queenschen Textzeilen ein besonders Guter gewesen war, macht die Bestürzung über den viel zu frühen Tod nicht kleiner.

Mit großer Trauer und tief erschüttert nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Vereinskameraden

Matthias Poßecker,

der am gestrigen späten Nachmittag im Alter von gerade einmal 47 Jahren für immer von uns gegangen ist.

Matthias war über viele Jahre hinweg Mitglied unseres MKC. Und er war noch mehr als das. Matthias war Marbacher durch und durch. Er lebte für diesen Ort. Auf seine Hilfsbereitschaft und seine Unterstützung konnte jeder in Marbach bauen. Er hat noch vor wenigen Monaten die Sport-Freunde und den MKC dabei unterstützt, den Eingang zu unserem SuFz neu zu gestalten und mit dem Vordach auszustatten, das sich mittlerweile bei den Nutzern größter Beliebtheit erfreut.

Er war Mitglied und Sponsor des MKC und stand bei unseren Veranstaltungen selbst als Schlagerboy auf der Bühne, keiner hatte so elastische Beine wie Matthias in seiner Rolle als Schmidtchen Schleicher. Es ist kaum 3 Monate her, dass Matthias letztmalig auf der MKC-Bühne stand. Wer erinnert sich nicht an seinen letzten Schlagerboy-Auftritt, als er in seiner wahren Profession, als "Bodo mit dem Bagger" noch einmal für uns baggerte. Nun ist er für immer von uns gegangen – wir werden ihn sehr vermissen.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, vor allen Dingen seiner Conny und allen, die ihm nahestanden. 

Wir werden Matthias in ehrender Erinnerung behalten.

Der Vorstand
im Namen des Marbacher Karneval Club

Der Jahrhunderte alte Brauch des Osterhasen beim MKC

Wir gehen davon aus, dass nicht jeder in unserer geneigten Leserschaft regelmäßig auch unseren Glossar durchstöbert, um mehr über den MKC, seine Bräuche und Traditionen zu erfahren. Da es sich unser Minister Harald Dressler zur Aufgabe gemacht hat, diese MKC-Historie zu konservieren und dafür zu sorgen, dass diese von Generation zu Generation weitergegeben wird ("Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht.", sagte schon unser Uralt-Bundespräsident Theodor Heuss), hatte er spontan die Idee. Ostern steht vor der Tür. Wäre es da nicht an der Zeit, die Geschichte von der Jahrhunderte alten Tradition des MKC-Osterhasen nochmal zu verschriftlichen?

Harald erzählt in Auswertung seiner Erinnerungen und den ihm zugänglichen Quellen die Geschichte wie folgt:

Wenn man ein Elferratsmitglied des MKC fragt, was es mit der Tradition des Osterhasen beim MKC auf sich hat, bekommt er mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht zur Antwort: Das ist eine Jahrhunderte alte Tradition…

Der MKC hat sich in den mehr als 60 Jahren seines Bestehens einige Traditionen zugelegt, deren Pflege Teil unserer Kultur geworden ist.

Zum Beispiel ist es Usus, dass jedes neu im Elferrat aufgenommene Mitglied verantwortlich ist für den Weihnachtsmann zur Jahresendfeier. Weiterhin muss jeder Ministerin und jeder Minister die obligatorische jährliche Ausfahrt organisieren. Das sind sozusagen die „Feuertaufen“.

Es war auch eine lang gehegte Tradition, dass sich der Elferrat, mit liebreizenden Gattinnen und Freunden, jeden Karfreitag bei Hanemanns sen. hinterm Bahndamm zusammenfand, um am Grill und mit Osterwasser, gehopft oder auch unterhopft, das Osterwochenende einläuteten.

2010 wurde unser heutiger Präsident, Dr. Frank Limberger, in den Elferrat aufgenommen. Auch Ihm wurden die zwei bis dato pflichtigen Prüfungen als Ministerweihe auferlegt. Und aus einer Bierlaune heraus wurde die Idee geboren, dass er als Neuminister auch eine dritte Prüfung bestehen sollte. Nämlich, als Osterhase verkleidet durch Marbach zu hoppeln, mit einer Adressliste in der Hand, wen er alles aufsuchen sollte.

Das wurde Dr. Frank Limberger als „Jahrhunderte alte Tradition“ verkauft.

Und es kam so, wie man es erhofft hatte. Als Osterhase verkleidet verließ Frank sein Haus, mit einer Kiepe auf dem Rücken begab er sich zur ersten Adresse. Nach ein wenig Fußmarsch wurde ihm offeriert, dass er nicht weiterlaufen bräuchte. Er hatte Glück und wurde direkt zum Gut Hanemann im Geströdig gefahren.

Wie groß war die Überraschung, als er dort alle Leute traf, die er angeblich hätte aufsuchen sollen.

So entstand eine neue Tradition. Sie wurde über die Jahre fortgeführt, blieb aber immer noch mehr oder weniger intern.

Der MKC wäre jedoch nicht der MKC, wenn er so eine Aktion nicht noch fortentwickeln, ach, sagen wir: "toppen" würde.

Vor einigen Jahren, es war die Osterhasenzeit unseres heutigen Vize, Michael Kotylla, zog erstmalig ein kleiner Tross (es waren kaum mehr Leute als Finger an einer Hand) mit Handwagen, kleinem Biervorrat und jeder Menge Ostereier durch Marbach. Der Wandergruppe fehlte etwas die Disziplin, so dass eine Einkehr bei einem namentlich nicht näher erwähnten Minister namens Olli Illguth der Gruppe doch merklich Schlagseite verpasste, als sie schließlich am Vereinsheim eintrafen.

Von da an war das heute als "Osterhasenrun" betitelte Warm-Up eines kleinen Umzugs durch Marbach mit dem Osterhasen und seinem Gefolge beschlossene Sache. Um festgelegte Stopps bei dem ein oder anderen Minister wird jährlich eine kleine Route bestimmt. Und längst wird Ostern beim MKC nicht mehr elferratsintern gefeiert, sondern alle Mitglieder und Freunde des MKC können und sollen ihren Spaß dabei haben.

Wem der Osterhase auf dem Weg begegnet, der soll nicht leer ausgehen. Unser Hasi hat immer ein paar Ostereier im Gepäck. Die Kinder freut es, uns auch.  

Ziel des Osterhasenrun war und bleibt das „Familienfreundliche Sport- und Freizeitzentrum“.

So wurde diese „Jahrhunderte alte Tradition“ begründet und sogar auf einem höheren Level fortgeführt. So ist das eben beim MKC.

Frohe Ostern