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"So wie du warst, bleibst du hier,
So wie du warst, bist du immer bei mir.
So wie du warst, erzählt die Zeit,
So wie du warst, bleibt so viel von dir hier"

Am heutigen Tag erreichte uns die traurige Nachricht, dass unser Minister beim MKC, Gerd Kupfer heute Morgen im Alter von gerade 75 Jahren gestorben ist.

Gerd

Gerd beging vor wenigen Wochen sein 50. Jubiläum der Mitgliedschaft in unserem Verein. War er zuletzt auch kaum mehr bei Vereinsaktivitäten gesehen, so blieb er doch bis zu seinem Tod ein "Mann mit der roten Jacke", ein Minister des MKC. Und wenn ein Mensch 2/3 seines Lebens einem Verein gewidmet hat, dann können Worte wie die aus dem obigen Text der Band Unheilig einfach treffend beschreiben, womit wir uns doch in der Trauer so schwer tun: Die richtigen Worte zu finden. So, wie du warst, Gerd, erzählt die lange Zeit, die du Teil unserer Gemeinschaft warst. So wie du warst, wird so viel von dir bleiben, wirst du immer ein Teil der Geschichte des MKC sein. Dafür gilt dir unser Dank.

Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt in den schweren Stunden des Abschieds seiner Familie, möge euch die Erinnerung an Gerd Kraft und Zuversicht geben.

BildMaterial gesucht

Mit einer ganz großen Bitte wenden wir uns heute an alle Teilnehmer des 3. Frühschoppens des Marbacher Karneval Club e.V. am 26.02.2022:
Leider ist an dem Tag unser Haus- und Hoffotograf ausgefallen. Uns fehlen daher viele wichtige Bilder/Videoclips dieser Veranstaltung ausgerechnet im Jahr unseres 60. Vereinsjubiläums.

Wie hat mal ein langjähriger Chronist unseres Vereins so treffend gesagt?
Was nicht auf Bildern oder mit Videos dokumentiert ist, hat nicht stattgefunden.

Es wäre schade, wenn hier eine Lücke entsteht. Aus unserem Elfer- oder vielmehr Siebenerrat konnten wir von der Bühne aus sehen, dass es immer wieder Gäste gab, die Fotos oder Videos gemacht haben. Darum unsere Bitte:
Schickt uns eure Impressionen von diesem Tag. Gern per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder ihr ladet sie direkt hier hoch.

Wir möchten gern eine Bildergalerie von diesem Tag zusammenstellen und sind daher auf eure Mithilfe angewiesen.

Vielen Dank im Voraus....

Internationaler Frauentag - Ein Dank an alle Frauen

Unser Alt-Präsident Andreas Schulz hat es immer sehr treffend benannt: „Ohne die Frauen geht es nicht.“

Er meinte dies zwar spezifischer auf die Aktivitäten im Verein gemünzt, also die Schwierigkeit oder gar Unmöglchkeit, den Aufgaben als Minister beim MKC gerecht werden zu können, wenn die bessere Hälfte dieses Engagement nicht gut findet oder besser noch mit lebt.

Aber sind wir mal ehrlich: Hat er nicht auch außerhalb des närrischen Daseins Recht mit seiner Aussage? Ja, hat er. Denn was wären wir ohne unsere Frauen? Ohne deren Selbstverständnis, sich erst dann ruhig auf die Couch setzen zu können, wenn die Familie versorgt, die Schulaufgaben der Kinder gemacht, die Hausarbeit erledigt, alle um sie herum zufrieden sind. Und das in einer gleichberechtigten Gesellschaft zumeist neben einem Vollzeitjob, den sie ganz nebenbei auch noch bewältigen.

Für all diese Leistungen, die unsere Frauen ganz selbstverständlich erbringen, sollten wir Männer viel viel häufiger Danke sagen, nicht nur an einem Frauentag. Aber ganz zweifelsfrei sollte man es an einem Internationalen Frauentag nicht versäumen, eben all das zu tun, was Frauen eben einfach gut finden und Ihnen dadurch zeigen, was sie uns bedeuten. Ganz gleich, ob mit einem Blumenstrauß 💐, einem Schmuckstück 💍, einem gepflegten Candle-Light-Dinner, Pralinen oder einer guten Flasche Wein 🍷. Der Phantasie sind nahezu keine Grenzen gesetzt, denn auch ein: „Schatz, heute mach ich mal die Bügelwäsche“ oder sowas Ähnliches kommt sicher gut, insbesondere in Kombination mit einer Aufmerksamkeit, die man den Frauen an diesem Tag unbedingt schenken sollte.

Und weil wir daran gedacht haben, möchten wir allen Frauen einen wunderschönen Frauentag wünschen, wir sind so froh, dass es euch gibt. Womit wir wieder bei den Worten vom Altpräsidenten wären: OHNE EUCH GEHT ES EINFACH NICHT!“

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Der Rosenmontag folgt normalerweise einem ganz einfachen Schema: am Vormittag bis in den frühen Nachmittag hinein sind wir unterwegs und besuchen soziale Einrichtungen. Genau genommen werden wir zum Auftakt besucht von unseren Marbacher Lausbuben, also den Kindern des örtlichen Kindergartens. Nach einem kurzen Programm steigen wir dann in den Bus, um nacheinander das Förderzentrum 1, danach geht es weiter in die Christophorus-Werkstätten-Zweigwerkstatt in der Leipziger Straße und schließlich die „große“ Werkstatt auf dem Ringelberg.

Man kann ja mittlerweile schon fast standardmäßig sagen, dass in diesem Jahr alles anders ist und die traditionelle Version in der Form leider nicht machbar war. Aber wir wären nicht der MKC, wenn uns das davon abhalten würde, nicht wenigstens etwas zu machen, wenn etwas geht.

Also haben wir kurzerhand überlegt, wie es denn wäre, mit der Botschaft „süß und gesund“ all unsere Partnereinrichtungen zu besuchen. Gesagt, getan.

Als allererstes haben wir uns einen Unterstützer für den „Gesund“-Part gesucht. Was wäre da naheliegender, als sich gesundes Obst direkt vom Erzeuger zu holen. Wie gut, dass Marbach einen solchen hat und dieser auch direkt bereit war, die Aktion zu unterstützen. Vielen Dank an das Team vom Marbacher Obstgarten um Ralf Großstück, wirklich toll, dass ihr so spontan mitgemacht habt.

Schließlich ist Karneval gerade am Rosenmontag nichts ohne die zugehörigen Karnevalskamellen. Sollte aber jemand denken, dass es olle Kamellen gewesen wären: Sorry, als Kind der Werbung kann ich nicht umhin, klarzustellen, dass es „wunderbare Storck-Bonbons“ waren, Storck-Riesen, von denen der kleine Michael immer direkt bei Frau Lange im Laden den ersten gegessen hat und schließlich die guten Werther’s Echten, ähh Original, die der Großvater schon von seinem Großvater bekam und daher heute selbstverständlich auch seinem Enkel gibt. Gut, ich wollte ja keine Werbung machen, es ist einfach mit mir durchgegangen.

Mit einem Präsentkorb je Einrichtung haben sich dann also die Minister Hanemann und Cizek auf den Weg gemacht und die Präsente überreicht. Erfreulich war für uns zu sehen, dass zumindest im Kindergarten und der Schule die Kinder verkleidet waren und dort zumindest versucht wurde, den Kindern trotz aller suboptimaler Rahmenbedingungen von Corona und Krieg ein bisschen Karnevalsfeeling zu vermitteln. Unsere Präsente passten da sicher ganz gut dazu. Und auch wenn in den Werkstätten dieses Jahr keine Karnevalsveranstaltungen liefen, freute man sich auch dort über unseren Besuch.

Karneval bedeutet eben Freude zu schenken, obgleich wir uns alle einig waren: „Nächstes Jahr sollte es wieder eine richtige Kappenfahrt sein!“

Geschafft - 3. Frühschoppen als krönender Saisonabschluss

Hält man sich die aktuelle politische Situation in Osteuropa vor Augen, gibt es eigentlich keinen Grund, feiern zu wollen. Irgendwie hat man das Gefühl, als würde sich Geschichte wiederholen. Ein kleiner Mann, der offensichtlich unter Größenwahn leidet, konstruiert eine Geschichte - der angebliche Genozid im Donbas-Gebiet ist die russische Variante des Sender Gleiwitz - die seine Kriegsambitionen rechtfertigt und plötzlich führt er Krieg gegen einen deutlich unterlegenen Nachbarn. Schlimm, dass Herr Putin aus der Historie scheinbar nichts gelernt hat und plötzlich gibt es in Europa wieder einen Krieg - das schien lange ebenso unwahrscheinlich wie die Pandemie, die uns schon 2 Jahre im Griff hält.

Wir haben uns am gestrigen Samstag dennoch entschieden, unseren 3. Frühschoppen und damit die letzte öffentliche Veranstaltung in unserer 61. Saison durchzuführen. Aber nicht, ohne an die Menschen in der Ukraine 🇺🇦 zu denken und uns mit diesen zu solidarisieren. Mit einer kurzerhand von Wolfgang Mahrle zusammengeschriebenen und mit Unterstützung der Stammtischbrüder vorgetragenen Variante der Antikriegslieder „No Man‘s Land“ von Eric Bogle sowie dessen deutschsprachiger Fassung „Es ist an der Zeit“ von Hannes Wader eröffneten wir die eigentlich närrische Veranstaltung sehr nachdenklich. Und unser Publikum quittierte dies mit hoher Sensibilität, Verständnis, Zustimmung - kurzum: alle Anwesenden fanden es gut und richtig, dass wir nicht kurzfristig abgesagt haben, und fanden es ebenso passend, aufgrund der Situation kurzzeitig aus dem eigentlich närrischen Frohsinn auszubrechen.

Aufgrund der hieraus folgenden Verzögerung eröffnete Präsident Dr. Frank Limberger den Frühschoppen rd. 10 Minuten später offiziell. Der Rest der Geschichte ist dann schnell erzählt:

Vor einem coronabedingt in der Platzkapazität limitierten, aber dennoch bis auf den letzten Platz ausverkauften Haus konnten die unterschiedlichen Akteure in den Kernelementen des Karneval, also Tänzer 👯 💃, Büttenredner und Sänger👨‍🎤  👩‍🎤 noch ein letztes Mal in dieser Saison zeigen, was sie können. Und wie sie konnten. Die Resonanz des wirklich phantastischen Publikums verdeutlichte eindrucksvoll und eindeutig, dass wir uns keineswegs verstecken müssen - dass wir Karneval einfach können!💪🏻👍🏻

Dass es in Marbach einfach schön närrisch ist, zeigten auch die beiden Erfurter Prinzenpaare, die es sich auch an diesem Wochenende nicht nehmen ließen, uns zu besuchen. Dieses Mal wurden sie begleitet von den KKH-Trommlern, die dem Ein- und Ausmarsch der royalen Tollitäten den nötigen Bumms verliehen.

Zum Abschluss unserer Rückblicke ist es regelmäßig an der Zeit, Danke zu sagen. Dieser Dank geht in diesem Jahr zuvorderst an unseren Präsidenten, der wenige Wochen nach seiner Amtsübernahme nicht nur bei der Vorbereitung intensiv eingebunden war, sondern auch eine vorzügliche Sitzungsleitung gemacht hat. Ebenso gilt der Dank allen, die vor und hinter den Kulissen zum Gelingen der Saison ihren Beitrag geleistet haben - egal ob als Vereinsmitglied, Sponsor, Unterstützer, Cateringcrew, Publikum oder - um wirklich niemanden zu vergessen - in sonstiger Rolle und Funktion. Und schließlich gilt unser Dank Anja Derowski von den Funke-Medien, die nach der Vorberichterstattung in der TA (https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/erfurt/egal-wie-es-kommt-wir-bleiben-naerrisch-id234653407.html) auch gestern selbst vor Ort war, sich von der guten Stimmung überzeugt hat und als „neutrale Beobachterin“ auch ein paar schöne Schnappschüsse von der Veranstaltung veröffentlicht hat (https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/erfurt/3-fruehschoppen-des-marbacher-karneval-clubs-id234677785.html).

Am Aschermittwoch werden wir die 61. Saison traditionell im engsten „Familienkreis“ zu Grabe tragen. Naja, und dann gilt ja schon wieder die alte Fußballerweisheit, dass nach‘m Spiel vor dem Spiel ist.

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