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Sieg auch in der Verfolgung
Die diesjährige Hochzeit des Marbacher Karneval ist ein wenig wie die parallel laufende Biathlon-WM. Leider bekommen wir von dieser deutlich weniger mit, weil wir ständig im Einsatz sind. Liebe IBU, das hätte man besser planen können - nach Aschermittwoch zum Beispiel.
Aber zurück zu unserem Vergleich, bei dem wir uns fühlen wie Johannes Thingnes Boe. Letztes Wochenende noch im „Sprint“ am Start - mit 1. Frühschoppen und Kinderkarneval der wohl leichteste Wettbewerb, dem wir uns stellten. Mit guter Laufform und ohne Fehlschüsse konnten wir da schon das erste WM-Gold einfahren. Sieg für den MKC.
Dieses Wochenende kam dann die Verfolgung. Öfter am Schießstand, längere Laufstrecke - der bis auf den letzten Platz ausverkaufte 2. Frühschoppen, präsentiert von der Firma Rost Bedachungen GmbH, und der sonntägliche 3. Frühschoppen, präsentiert von der Hubert Müller & Partner GmbH, hatten es in sich. Und dennoch, unsere Wachstechniker hatten für bestens präparierte Skier gesorgt, die Bedingungen waren identisch zum Anschießen perfekt und so ging Schuss um Schuss mitten in die 10.
Gut, etwas begünstigt wurden wir durch die Unterstützung der „Offiziellen“ des Verbandes, denn mit Prinz Daniel II. und Prinzessin Tina I. gab das Erfurter Prinzenpaar uns noch Rückenwind auf der Geraden. Absolutes Highlight war sicher der Moment, als sich Ihre Lieblichkeit Tina I. in den Kreis unseres Männerballetts einordnete und mit diesen, nach nur wenigen Minuten der gemeinsamen Probe, den Tanz des Männerballetts aufführte. Majestätisch und, so offen muss man es sagen (und ich hoffe, unser Männerballett nimmt es nicht persönlich), auch optisch leuchtende Mitte im Ensemble.
Am Sonntag drehten wir dann zur Zielkorrektur 2-3 Rasten „bei Hoch“, also genau genommen stand mit Silke Hoch ein Gastbeitrag auf der Bühne und mit ihrer „Schlüpferparty“ machte sie die Zuschauer „nacksch“ und „fertsch“.
Kurz und gut: Auch in der Verfolgung konnten wir souverän und mit der MKC-Fahne winkend über die Ziellinie fahren.
Und wir wären wohl nicht der Johannes Thingnes Boe des Erfurter Karneval, wenn nicht auch noch die „Einzelrennen“ erfolgreich zu unseren Gunsten gewesen wären. Am Donnerstag ging unser Showballett im 15 km-Einzel - dem BePo-Fasching an den Start. Standing Ovations nach einem wie immer perfekten Rennen. Am Freitag meisterte der Vorstand des MKC das „kurze“ Einzel - der Besuch des Karneval Club Reseda zu dessen 55. Jubiläum stand auf dem Programm. Hier stand sicher nicht der Sieg im Vordergrund, aber auch hier lagen wir gut im Teilnehmerfeld.
Der Samstagabend hielt dann noch die längste Strecke im Karnevalswettkampf für uns bereit. Mehr als 20 km fuhr eine Abordnung des MKC, exakt bis nach Mihla. Und wenn ich hier den dortigen Sitzungspräsidenten Mario Metzing zitieren darf: „Ihr habt uns das halbe Programm geschmissen!“ Das ist zwar sicher eher sinnbildlich als mathematisch gemeint, aber mit einer „Hütt“ - einer Hütte-Bütt - und einem Gesangsbeitrag der Jungen Tourettes waren wir auch hier überaus gut repräsentiert. Damit es nicht heißt, wir würden uns nur selbst beweihräuchern, hier der neutrale Beitrag der Funke Medien: Suleika rockt den Saal in Mihla.
Am kommenden Wochenende stehen dann noch die Staffeln auf dem Programm, und es wäre doch gelacht, wenn wir dort nicht genauso treffsicher agieren würden, wie uns dies in den vergangenen Rennen gelungen ist. Gern könnt ihr euch selbst davon überzeugen. Für den 1. Kostümball am Freitag gibt es noch Restkarten, ebenso wird es für unsere Rosenmontagsparty Karten an der Abendkasse geben. Und wer schließlich Lust auf einen Besuch beim „Massenstart“ hat, der kann gern am Sonntag ab 10:11 an unserer Umzugsstrecke (ja, in Marbach wird es einen Umzug geben!) dem närrischen Treiben beiwohnen - und hier wird es zweifelsfrei nur einen Sieger geben: den Karneval und glückliche Kinderaugen, die sich gerade hierauf besonders gefreut haben.