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Dieter-Winter-Turnier-Pokal bleibt in MKC-Hand
Am heutigen Sonntag veranstaltete der Marbacher Karneval Club sein jährliches Dieter-Winter-Gedächtnis-Skatturnier in dessen 3. Auflage. Gespielt wurde an vier Tischen, die mit jeweils drei bzw. vier Spielern besetzt waren, sodass insgesamt 14 Teilnehmer (Anmerkung der Redaktion: die Maskulinum ist kein Fehler im Gendering, denn Skat wird in Marbach scheinbar nur unter Männern gespielt) ihr Können unter Beweis stellten.
In diesem Jahr konnte sich der Präsident des Vereins, Dr. Frank Limberger, als Sieger durchsetzen. Es wurde spekuliert, dass seine Gegner möglicherweise durch das hohe Amt und die damit verbundene Autorität abgelenkt waren, was ihm einen klaren Vorteil verschafft haben könnte.
Auf den zweiten Platz schaffte es Mäcky Fahrenberger, dessen langjährige Erfahrung und sein beachtliches Alter von 86 Jahren sich bezahlt machten. Seine routinierte und trickreiche, teilweise auch provokante Spielweise beeindruckte alle Anwesenden. Mäcky bewies einmal mehr, dass man auch im hohen Alter noch meisterhaft Skat spielen kann, aber wovon lässt sich unser Mäcky schon allein ob des Alters zurückhalten?😉
Den dritten Platz belegte Ingolf Möller, ein passionierter Skatspieler aus der Skatrunde von Harald Dressler. Seine kontinuierliche Übung und Liebe zum Spiel brachten ihm diese respektable Platzierung ein.
Harald Dressler selbst, einer der Hauptorganisatoren des Turniers, landete auf dem Platz unmittelbar hinter dem Vorletzten. Auch hier zeigte sich, dass sich regelmäßiges Training auszahlt, denn er konnte sich zumindest abseits seiner schlechten Blätter ganz hervorragend gegen einige seiner Konkurrenten behaupten - und sei es nur beim Titel "Herausragendster Foto-Dokumentator des DWG-Turniers 2024".
Eine besondere Freude war der Besuch des Vorjahressiegers, Wolfgang Georgi. Leider konnte er aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst an den intensiven zwei Runden teilnehmen, doch seine Anwesenheit bereicherte das Turnier und zeigte die enge Verbundenheit von Wolfgang zu seinem MKC und seinen einstigen "Kontrahenten".
Die Atmosphäre während des Turniers war, bei allen ungünstig gemischten Blättern, dem hohen Siegeswillen jedes Einzelnen und der steten Angst vor dem vergessenen "Drücken" oder eines sonstigen Fehlwurfes, geprägt von guter Laune und einem freundschaftlichen Miteinander. In den viel zu kurzen Pausen, die der ein oder andere für Lockerungsübungen oder nochmalige Strategieüberlegungen nutzte, gab es die Gelegenheit, sich auszutauschen und Ankündigungen für das nächste Grand mit oder ohne Vieren zu machen.
Für das leibliche Wohl war Dank des hohen Engagement des ORG-Teams rund um Minister- und Ehefrau des 2. Organisationskomitee-Vorsitzenden Thomas, Katrin Else, sowie die Ministerinnen Becca und Anne ebenfalls bestens gesorgt, was die Veranstaltung zu einem rundum gelungenen Event machte.
Am Ende des Turniers fand eine feierliche Siegerehrung statt, bei der Dr. Frank Limberger sich stolz den Siegerpokal selbst überreichen musste - schließlich hat niemand damit gerechnet, dass Frank wirklich einen der zu erwähnenden Plätze erreicht. Beim nächsten Mal planen wir dann vorsorglich einen Zeremonien-Verantwortlichen ein, der nicht selbst Teilnehmer ist - schließlich muss das hohe Kampfgericht (ein Dank geht hier an Haralds Cousin, der diese schwere Aufgabe übernahm) ebenso neutral agieren wie der Grüß-August für die "Flower-Ceremony". Auch die Plätze zwei und drei wurden gebührend mit satten Sachgeschenken (schließlich war es ein PREIS-Skat) geehrt, und alle Teilnehmer nahmen positive Erinnerung an dieses spannende Turnier mit nach Hause.
Das 3. Dieter-Winter-Gedächtnisturnier des MKC war auch in diesem Jahr ein großer Erfolg. Es zeigte erneut das tolle Miteinander zwischen Sponsoren (von denen mit Peter Nitschke als Vertreter der Firma Waldhoff, Martin und Jens Woite aus der Geschäftsführung von Hubert Müller & Partner sowie dem Namensgeber der Firma Rost Bedachungen, Frank Rost, fast 30% des hochklassigen Teilnehmerfeldes repräsentiert wurden) und Vereinsmitgliedern sowie die Begeisterung der Teilnehmer für das Skatspiel. Wenn nun nur unser Präsident noch lernt, dass die Sponsoren im Freudentaumel des eigenen Sieges den Verein vielleicht künftig noch stärker als bisher unterstützen (wobei dies dank unserer treuen Sponsoren ebenfalls eine Herkulesaufgabe sein dürfte), dann ist der MKC nach den Worten unseres Alt- und Ehrenpräsidenten Andreas Schulz "auf einem guten Weg". Positiv zu erwähnen ist dabei, dass mit Philipp Schmidt - Jungtänzer in unserem Männerballett - auch der Vereinsnachwuchs mit seinen Reizen würdig vertreten wurde. Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr, wenn wieder um den begehrten Pokal gespielt wird.
Wir gratulieren Dr. Frank Limberger zu seinem glücklichen, und dennoch letztlich verdienten Sieg und danken allen Teilnehmenden für ihre faire und engagierte Spielweise. Ein besonderer Dank gilt auch nochmals den Organisatoren, die dieses wunderbare Turnier möglich gemacht haben.