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Als der Stefan Waggershausen in den späten 80ern der Meinung war, dass es beim ersten Mal zwangsläufig weh täte und erst beim zweiten Mal nicht mehr so sehr, kannte er wohl unseren Verein noch nicht.

Denn am gestrigen Tage haben wir nun endlich die Gelegenheit gehabt, in die Narrhalla einzuziehen, den Bütte‘-Marsch zu hören, unsere Garden tanzen zu sehen, in der Bütt zu unterhalten, aber auch das närrische Treiben in unserer Landespolitik karnevalistisch zu verarbeiten, zu singen, zu kochen, zu tanzen und zu lachen.

Gut, am Kochen war allenfalls unser Caterer, schliesslich musste der die Gäste versorgen und wenn die es eben lieber warm als kalt mögen, dann war er halt gefragt.

Aber wie auch immer, weh tat es weder den Programmaktiven noch einen tollen Publikum, welches aufmerksam und dennoch ausgelassen die Beiträge verfolgte ganz sicher auch schmerzfrei nach gut 5 Stunden Programm die Heimreise antrat.

Also Stefan, wenn du mal wieder mit Victor László auf die Bühne gehst und deinen alten Hit performst, denk an den MKC und singe ganz MKC—mäßig:

„Beim ersten Mal tut‘s nicht weh,

beim zweiten und dritten erst recht nicht mehr.

Denn bei diesem MKC

liebt man den Karneval so sehr“!

Das Fazit der ersten großen Veranstaltung kann daher nicht anders ausfallen als: Wir hatten ein tolles Publikum, viele fleißige Helfer auf und hinter der Bühne, eine tolle Stimmung und freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen!

Freuen Sie sich mit uns, kommen Sie vorbei, für den 3. Frühschoppen und den 1. Kostümball sind noch ein paar Karten verfügbar.

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Alea iacta est - die Würfel sind gefallen! Wer kennt sie nicht, diese Zeilen aus jedem guten Asterix-Comic, die für die Nicht-Lateiner immer mit einer Fußnote übersetzt wurden, damit man weiß, was die römischen Besatzer mit ihrem großen Latinum-Gefasel denn eigentlich aussagen wollten.

Wenn Sie denn kein großes Latinum haben, wäre bei „rien ne va plus“ die Botschaft wohl sinngemäß keine andere - nichts geht mehr!

Sie fragen sich jetzt vielleicht, warum macht der wieder so viel Vorspiel?

Die Antwort mag einfach sein: Nun ja, manchmal dauert das Vorspiel eben länger als, naja, sagen wir mal ‚der Augenblick des hohen Glücks‘! 

Morgen geht es los, nichts geht mehr. Was bis heute nicht erledigt ist, das könnte allenfalls nochmal einer Nachtschicht erledigt werden. Oder ist es eben morgen nicht.

Kurz und gut, morgen starten wir in die ganz heiße Phase der Saison, morgen startet der erste Frühschoppen und wir alle sind voller Vorfreude darauf. „Zum Augenblicke dürft‘ ich sagen: Verweile doch, du bist so schön! Es kann die Spur von unseren Narrentagen, nicht in Aeonen untergeh‘n.“ - Der alte Goethe (für unsere jüngeren Leser auch der Namensgeber der filmischen Trilogie von „Fack Ju Göhte“) hat also gewusst, wie wir uns gerade fühlen.

Seit Wochen fiebern wir auf diesen Tag hin. Saison, Karneval, Frühschoppen und Kostümball. Am Ende wird auch die 59. Saison ruckzuck wieder an uns vorübergehen. Viel zu schnell, wenn Sie mich fragen. Denn was der geneigte Besucher unserer Veranstaltungen vielleicht nur erahnen kann, ist mal wieder gelungen. In wochenlanger Detailarbeit haben wir eine Narrhalla erschaffen, die Sporthalle zu dem umgebaut, was Sie erwarten dürfen, wenn Sie uns besuchen.

Wir, das wäre fast vermessen, wenn ich mich denn selbst darauf berufen würde, dass mein bescheidener Beitrag kriegsentscheidend für diese Leistung gewesen wäre. Zugegeben, auch ich habe nicht nur einen Artikel über das Werden der Narrhalla geschrieben. Doch um beim alten Goethe zu bleiben: bin ich wirklich der, der die Hütte gebaut, und diesen Saal, um dessen Glanz ihr uns ab morgen bewundern werdet? Nein, das kann ich mir leider nicht anheften.

Es ist ein MKC-Phänomen, dass gerade diejenigen hierbei zur Höchstleistung auflaufen, denen man das vielleicht nicht auf den ersten Blick zurechnen mag. Da ist Saalbau-Uli, dessen Pressesprecher Wolfgang, da sind Oskar und Eddi, die immer dabei sind, wenn gebaut oder gerückt werden muss. Da ist der unermüdliche M..., nein , das wäre jetzt wirklich zu geringschätzig, Hans-Joachim, der auch beim zweimillionsten Luftballon nicht verzagt, den für die Hallendeko zu verarbeiten, und sei es auch schon mitten in der Nacht.

Natürlich sind auch die Jungen, die Wilden, die Mittelalter nicht inaktiv, wenn es darum geht, die Saison vorzubereiten. Aber was wahr ist, dass darf man auch sagen: Wenn wir sie nicht hätten, wär‘n wir nur die Hälfte wert. Unsere Alters- und Ehrenabteilung hat es einmal mehr gewuppt, uns zur Freude, Ihnen zum Vergnügen!

Und daher gilt diesen Aktiven des MKC unserer besonderer Dank. Ab morgen haben ggf. wieder die Rampensäue den Vorzug. Im Rampenlicht zu stehen. Doch ohne unsere Bau-Auf-Bau-Auf-Alte-MKC-Senioren-baut-auf-Brigade gäbe es keine Bühne, kein Rampenlicht, keine Narrhalla.

So gesehen habt ihr einen super Job gemacht und das verdient unser aller Anerkennung.

Ein etwas kleinerer, aber nicht minder herzlicher Dank gilt auch unseren Sport-Freunden, die die Einschränkungen in ihrem Trainingsbetrieb bereitwillig akzeptieren, um Karneval in Marbach überhaupt möglich zu machen. Nur gemeinsam sind wir stark oder wie ihr es so gern schreibt: Make Marbach great again... together we‘ll make it greatest!

In diesem Sinne freuen wir uns auf Ihren Besuch und grüßen Sie herzlich mit unserem

Marbachia Heijo!

Ein Kommen und Gehn - Der Elferrat des MKC auf dem Bahnsteig des Lebens

„Ein Kommen und Gehn, ... und war es auch noch so schön, ein Kommen und Gehn.“

Diese Zeilen aus dem dem gleichnamigen Lied von Udo Lindenberg spiegeln die Ereignisse dieser Woche eindrucksvoll wider, die dem Elferrat des MKC wiederfahren sind.

„Auf dem Bahnsteig des Lebens
fahr‘n die Züge ein,
der eine steigt aus
und will für immer im Elferrat des MKC sein.
Auf dem Bahnsteig des Lebens
Fahren die Züge wieder los
Tränen auf den Schienen
Und der Abschiedschmerz ist groß.“

Ja, der Udo Lindenberg hat in seinem Lied Worte gefunden, die man relativ leicht auf unseren MKC adaptieren kann.

Denn in dieser Woche hat sich unser Minister für operative Personenbeförderung, Bernd Döring, entschieden, nach 22 Jahren im Elferrat des MKC seine Tätigkeit als Elferratsmitglied zu beenden. Ein zeitraubendes 3-Schicht-System, in dem der Bernd fest eingebunden ist, das geht an die Substanz, das schränkt die zeitliche Flexibilität, mal eben für den Verein bei Versammlungen, Auf- und Abbauten aktiv werden zu können, massiv ein. Kurzum: Bernd hatte seine Gründe, warum er nicht mehr in der Funktion tätig sein kann und will und das akzeptieren wir natürlich. Und am wichtigsten dabei ist, dass wir uns nicht im Groll trennen, denn Bernd bleibt Mitglied im Verein, zukünftig eben nur in der 2. Reihe, als Gast im Saal oder eben dann, wenn wir als Verein einfach mal so zusammenkommen.

Lieber Bernd, wir danken dir ganz herzlich für deine langjährige Tätigkeit im Verein, deine Verdienste aus 22 Jahren kann dir niemand mehr nehmen und dafür gilt dir unsere Anerkennung und Hochachtung. Wir würden gern mit dir verbunden bleiben und halten dir daher die Tür stets offen, wenn dir mal danach sein sollte, ein Bierchen trinken und über Karneval sinnieren zu wollen. In diesem Sinne wünschen wir dir für die Nach-Elferrats-Zeit beruflich wie persönlich alles Gute, wir sehen uns!

Und da sind wir schon wieder bei den Lebensweisheiten der Musik, denn wo der eine Zug vom Bahnsteig des Lebens abfährt, kommt bald wieder ein neuer an. Manchmal geht selbst das schneller als vorher gedacht. Denn bereits am Freitag hat sich der Elferrat nach Bernds Rückzug wieder aufgefüllt. Ein neuer, junger Ministeranwärter hat sich zur Wahl gestellt und das Vertrauen des Ministerrats ausgesprochen bekommen.

Vor Jahresfrist hat unser neuer Jungminister, Alexander Schams, den Weg in den Verein gefunden, hat sich eine Saison lang das Vereinstreiben mit ein bisschen Entfernung angeschaut, war bei der einen oder anderen Vereinsaktivität zugegen und nicht abgeschreckt genug, um nicht am 31.01.2020 dennoch seinen Antrag auf Aufnahme in den Elferrat zu stellen. Aber warum sollte er auch abgeschreckt gewesen sein: Wir lieben Karneval und alle, denen das genau so geht, sind bei uns immer richtig.

Vor dem Alex liegt nun jedenfalls der Crashkurs in Sachen Ministerwürde, denn wenn in einer Woche bereits die ersten Veranstaltungen starten, wird man sehen, wie er sich schlägt und ob er seinen Mann steht. Obwohl, auch da haben wir wenig Sorge, denn auch wenn aller Anfang schwer ist und wir alle mal unsere erste Saison gemeistert haben, ist uns das schlussendlich doch allen gelungen: Ihnen zur Freude, uns zum Vergnügen. So wünschen wir dem Alex eine tolle erste Saison und freuen uns darauf diese mit ihm und allen Mitgliedern, Freunden und Gästen ordentlich feiern zu können.

Wir starten in die Winterferien - Starten Sie mit!

Ja, so ein Narr hat es nicht leicht in seinem Narrenleben.

Man plant traditionell seine Veranstaltungen vom Rosenmontag an gerechnet rückwärts, dann kommt so ein überflüssiges Gremium wie die Kultusministerkonferenz dazwischen und legt die Ferien wohin?  - Genau in unsere MKC-Saison. Die Winterferien werden von 3 Frühschoppen und einem Kinderkarneval gesäumt.

Eigentlich ideale Voraussetzungen, um ein Komplettpaket für die Ferienwoche zu kaufen. Dann sind Mutti und die Kleinen 4 Tage voll beschäftigt und die Zeit dazwischen kann der Mann entspannt auf seiner Couch verbringen - er hat ja der Familie schließlich eine Salve von Highlights geboten.

Aber klar, man kann seine Ferien auch anderswo verbringen, in südlicher Sonne oder mit den Skihaserln auf der Piste. Naja, und dann käme man eben nicht zum Karneval nach Marbach.

Wir haben unsere Prioritäten natürlich gesetzt. Und Sie?

Falls Sie im Moment noch am Grübeln sind: Dieses Special Offer sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Wir bieten Ihnen einen halben Tisch, das sind also 8 Sitzplätze in der dritten Tischreihe. Und dieses Angebot gibt es zum sagenhaften Preis von nicht einmal 5 Einzeltickets.

Also, die Sonne scheint noch den ganzen Sommer lang, der Schnee liegt (zumindest in den Alpen) bis in den Mai. Warum wollen Sie eigentlich immer noch in die Ferne schweifen, wenn der MKC Ihnen das Gute vor Ihrer Haustür liegen lässt, ähh offeriert!

Nähere Informationen und die Ticketbestellung findet ihr hier!

Abschied ist ein bisschen wie sterben, wenn du nicht mehr bei mir bist, wofür hab‘ ich gelebt?

Katja Ebstein sang einst diese Worte, es ging, wenn ich den Liedtext aus meiner Kindheit mir vor Augen rufe, wohl mehr um das Verlassen werden und die Hoffnung, dass der Verlasser vielleicht doch nicht geht, als um das Sterben.

Sterben ist jedoch in jedem Fall ein Abschied, denn ganz unzweifelhaft endet mit diesem Moment jede Hoffnung, dass jemand Liebes, Geschätztes, ein Familienangehöriger, Vereinskamerad oder Freund vielleicht doch noch bleiben könnte, dass er vielleicht wieder zurück kehrt.

Doch wenn er dann nicht mehr da ist, fragt man sich unweigerlich, wofür dieser geliebte bzw. geschätzte Mensch gelebt hat, wofür er stand, was ihn ausgezeichnet hat.

 

Nach langer, schwerer Krankheit ist unser ehemaliges Vereinsmitglied

Rolf „Rolli“ Kupfer

für immer von uns gegangen.

Rolli hat ungefähr 40 Jahre seines Lebens diesem Verein gewidmet. Ob vor, auf oder auch hinter der Bühne war er Karnevalist durch und durch. Er tanzte in unserem Männerballett, er war Teil der unvergessenen „Schlachterbrigade“, die unseren Veranstaltungen stets die nötige fleischige Grundlage bescherte. Er war bei der Vorbereitung, Durchführung und auch der Nachbereitung unserer Vereinsaktivitäten Jahrzehnte lang fester Bestandteil.

Und selbst seinen Rückzug aus dem Vereinsleben wählte er bewusst, mit 80 Jahren war für ihn vor einiger Zeit der Moment gekommen, an dem er sich aus dem Verein verabschiedete.

Nun müssen wir Abschied von unserem langjährigen Vereinskameraden und Freund Rolli nehmen. Vergessen werden wir ihn und seine Verdienste um den Verein nie. Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Ruhe in Frieden.

Der Elferrat des MKC im Namen aller Mitglieder

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