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Kappenfahrt Light

Der Rosenmontag folgt normalerweise einem ganz einfachen Schema: am Vormittag bis in den frühen Nachmittag hinein sind wir unterwegs und besuchen soziale Einrichtungen. Genau genommen werden wir zum Auftakt besucht von unseren Marbacher Lausbuben, also den Kindern des örtlichen Kindergartens. Nach einem kurzen Programm steigen wir dann in den Bus, um nacheinander das Förderzentrum 1, danach geht es weiter in die Christophorus-Werkstätten-Zweigwerkstatt in der Leipziger Straße und schließlich die „große“ Werkstatt auf dem Ringelberg.

Man kann ja mittlerweile schon fast standardmäßig sagen, dass in diesem Jahr alles anders ist und die traditionelle Version in der Form leider nicht machbar war. Aber wir wären nicht der MKC, wenn uns das davon abhalten würde, nicht wenigstens etwas zu machen, wenn etwas geht.

Also haben wir kurzerhand überlegt, wie es denn wäre, mit der Botschaft „süß und gesund“ all unsere Partnereinrichtungen zu besuchen. Gesagt, getan.

Als allererstes haben wir uns einen Unterstützer für den „Gesund“-Part gesucht. Was wäre da naheliegender, als sich gesundes Obst direkt vom Erzeuger zu holen. Wie gut, dass Marbach einen solchen hat und dieser auch direkt bereit war, die Aktion zu unterstützen. Vielen Dank an das Team vom Marbacher Obstgarten um Ralf Großstück, wirklich toll, dass ihr so spontan mitgemacht habt.

Schließlich ist Karneval gerade am Rosenmontag nichts ohne die zugehörigen Karnevalskamellen. Sollte aber jemand denken, dass es olle Kamellen gewesen wären: Sorry, als Kind der Werbung kann ich nicht umhin, klarzustellen, dass es „wunderbare Storck-Bonbons“ waren, Storck-Riesen, von denen der kleine Michael immer direkt bei Frau Lange im Laden den ersten gegessen hat und schließlich die guten Werther’s Echten, ähh Original, die der Großvater schon von seinem Großvater bekam und daher heute selbstverständlich auch seinem Enkel gibt. Gut, ich wollte ja keine Werbung machen, es ist einfach mit mir durchgegangen.

Mit einem Präsentkorb je Einrichtung haben sich dann also die Minister Hanemann und Cizek auf den Weg gemacht und die Präsente überreicht. Erfreulich war für uns zu sehen, dass zumindest im Kindergarten und der Schule die Kinder verkleidet waren und dort zumindest versucht wurde, den Kindern trotz aller suboptimaler Rahmenbedingungen von Corona und Krieg ein bisschen Karnevalsfeeling zu vermitteln. Unsere Präsente passten da sicher ganz gut dazu. Und auch wenn in den Werkstätten dieses Jahr keine Karnevalsveranstaltungen liefen, freute man sich auch dort über unseren Besuch.

Karneval bedeutet eben Freude zu schenken, obgleich wir uns alle einig waren: „Nächstes Jahr sollte es wieder eine richtige Kappenfahrt sein!“

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