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Muttertag 2021

Muttertag 2021

Es wird landläufig ja immer behauptet, der Muttertag sei eine Erfindung der Blumenhändler. Ist er aber nicht. Den Tag gibt es dank einer Initiative einer amerikanischen Frauenrechtlerin, die damit ihre verstorbene Mutter ehren wollte. Und weil sie hartnäckig genug war, rief der 28. US-Präsident Woodrow Wilson schon 1914 den zweiten Maisonntag zum Muttertag aus. Also doch wieder eine Erfindung aus Amerika.

Und dennoch, Mutter zu sein beinhaltet schon eine besondere Leistung. Denn auch wir Väter natürlich definitiv auch eine ganz wichtige Rolle im Leben haben, sind es nunmal unsere Frauen, an denen vieles hängen bleibt, die einfach wie selbstverständlich waschen, bügeln, Kinder erziehen, Essen kochen und und und. Und das alles zumeist ganz nebenbei zum Job, dem die meisten Frauen zumindest in unserem Teil der Republik genauso nachgehen wie ihre Männer, Selbst wenn sich mittlerweile auch Väter zunehmend um die Kindererziehung kümmern oder sich stärker und selbstverständlicher in den Haushalt einbringen, sind wir sicher noch Lichtjahre davon entfernt, hier eine Gleichheit ausmachen zu können,

Erst vor wenigen Tagen hatte ich eine etwas skurrile Kommunikation mit einer Dame, die mir im Zeitalter der Gleichberechtigung Diskriminierung vorwarf, als ich lediglich die Worte „Hausfrau und Mutter“ gebrauchte, um einen Anknüpfungspunkt für eine Situation zu finden, von der ich meinte, sie könnte sich dann wohl besser hineinversetzen.

Ist das diskriminierend? Naja, wenn die Dame etwas belesener gewesen wäre und gewusst hätte, dass der Mutter-Ehrentag auf eine Frau zurückgeht, hätte sie vielleicht anders reagiert. Schließlich stellt sie ja anderenfalls auch in Frage, ob ein solcher Tag im Gender-Zeitalter noch zeitgemäß ist.

Und wenn ich die Frage für sie beantworten darf: Das ist er ganz unstreitig!

In diesem Sinne wünschen wir allen Müttern (und denjenigen Frauen, die einmal solche werden wollen natürlich auch) einen wunderschönen Muttertag.

Leider ist es in diesen Tagen und trotz angekündigter Lockerungen immer noch nicht so, dass Familien wieder uneingeschränkt zusammenkommen dürfen. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und sei es nur ein Blumengruß, ein kurzer Besuch oder was auch immer. Hauptsache, man zeigt, wie dankbar man sein kann, eine Mutter zu haben. Denn Mutterliebe ist etwas ganz besonderes!

Bleiben Sie närrisch und bleiben Sie vor allem gesund!

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