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MKC on the road again

Einmal im Jahr lassen wir es uns nicht nehmen, on Tour zu gehen. Dann heißt es „Ausfahrt“, in diesem Jahr geht die Ausfahrt in den Harz und die Welterbestadt Quedlinburg.

Also nur, falls wir dort jemals ankommen. Ihr habt ja keine Vorstellung, wie schwer es ist, den Verdauungstakt von 35 Menschen unter einen Hut zu bringen und so stehen wir gerade schon zum dritten Mal für eine PP (näher wollen wir an dieser Stelle nicht auf Details eingehen).

Also hoffen wir mal drauf, dass wir gleich den Hexentanzplatz erreichen, dann ist Mittagspause!

1. Zwischenstopp erfolgreich:

Der Hexentanzplatz begrüßte uns im Sonnenschein (wenn Engel reisen?) und wir haben uns kurz gestärkt von den Strapazen der vielen Pausen auf unserer Busfahrt! Jetzt sitzen wir schon wieder im Bus auf dem Weg nach Quedlinburg, wo wir uns nun das Welterbe anschauen wollen.

Auf den hinteren Bänken forderten die Teilnehmer gerade griechischen Wein, denn sie meinten, der wäre wie das Blut der Erde... Also auch an Stimmung mangelt es nicht und Torsten gibt einen einzigartigen Mundschenk!

2. Stadtgeschichte studiert:

In Quedlinburg angekommen, haben wir uns intensiv mit der Geschichte der Stadt auseinandergesetzt, per Stadtrundfahrt die Sehenswürdigkeiten einer zugegebenermaßen einzigartig schönen Stadt - die ganze Stadt ist einfach EINE Sehenswürdigkeit - besichtigt und nach einem weiteren Verweilen im Städtchen zur freien Verfügung sind wir dann Richtung Hotel gestartet. 

3. Hotelzimmer bezogen und Seminarveranstaltung gestartet:

Der Abend stand ganz im Zeichen der Weiterbildung. Nach einer kurzen abendlichen Stärkung und dem schwer verdaulichen Sieg der Roten Bullen über den SVW lehrte uns Mäckie mit der Erfahrung von gefühlt 100 Jahren Brauchtumspflege, welche Klänge eine Karnevalsveranstaltung zu dem machen, was das Publikum von einer solchen erwartet.

Anschließend folgte ein Impulsreferat von Werner Mattausch, der als erfahrener Büttenredner mit dem gesprochenen Wort jongliert wie Ronaldo oder Messi mit dem Ball. Und so gingen wir  miteinander, nebeneinander auf Kreuzfahrt, waren nie gegeneinander, sondern stets füreinander auf dem Narrenkreuzfahrtschiff und konnten eindrucksvoll erfahren, warum eine Bütt zum Karneval gehört wie der Pommes zum Fritz!

Danach folgte noch intensive Forenarbeit. Während Forum 1, moderiert von Vereinsvize Fank Limberger, an der Findung des Mottos für die neue Saison arbeitete, feilte Forum 2 unter der Leitung von El Presidente an Ideen um einen paradiesischen Kostümball. In Forum 3, einer Koproduktion von Verkleidungskünstlerin Giulia und Moderator Olli übten sich weitere Teilnehmer an der Kunst der Verkleidung, die natürlich leichter fällt, wenn man seine Figur für die Saison wieder in die Soll-Konfektionsgröße trainiert hat.

4. Strebsame Narren und der schlecht vorbereite Vorstand

Danach war eigentlich die gemeinsame gesellige Abendveranstaltung angesetzt, aber die besonders eifrigen Narren konnten es auch hier nicht lassen, sich in den närrischen Grunddisziplinen Tanz und Gesang zu üben.

Leider war der Vorstand wieder schlecht vorbereitet und hatte die Teilnahmezertifikate nicht dabei. Wir denken trotzdem, die Veranstaltung hat alle Teilnehmer intensiv auf die kommende Saison vorbereitet, die Sinne für das karnevalistisch Wesentliche geschärft und für das kommende Jahr werden wir die Weiterbildung zur Anerkennung als Bildungsurlaub-tauglich anmelden.

5. Der Morgen danach

Am Sonntag haben wir nach einem gemeinsamen Frühstück noch einen Abstecher nach Wernigerode gemacht und uns mit der Baumkuchenherstellung auseinandergesetzt. Einzelne Reiseteilnehmer denken seither über den Erwerb eines Dönerspießes nach, um diesen zum Baumkuchenspieß umzubauen, andere konnten wieder ganz neue Seiten an sich entdecken bzw. würden für sie entdeckt, der Dritte dachte über eine Brauereiführung in der Nähe gelegenen Hasseröder-Brauerei und ein passendes Seminar in der Wasserveredlung nach und der Rest ließ sich einfach den Baumkuchen schmecken.

6. Heimreise und Resümee

Die Heimreise ging dann flüssig, aber deutlich ruhiger als die Herfahrt mit Zwischenstopp in Feldengel, der Heimat unseres Referenten Werner von statten. Damit ist es Zeit für die Schlussbetrachtung. Die Ausfahrt 2019 hat in allen wesentlichen Punkten gut funktioniert. Das Wetter war prächtig, die Narren schön närrisch, die Teilnehmer wissbegierig und Unterkunft und Verpflegung haben auch alle Anforderungen erfüllt, die man für solche Studienfahrten einfach braucht.

Abschließend gilt es noch Danke zu sagen! Allen voran danken wir unserem Busfahrer Hanjo, der uns an alle Orte gebracht hat, die Teil unserer Reise waren. Dann danken wir natürlich unseren Referenten für die wertvollen Inputs, die sie uns vermittelt haben. Danke aber auch an unsere Bivi-Mädels und die Womanizer Marco für Höchstleistungen an der Bar und Sascha, der als DJ Iff (mit 2 F) dem Publikum einfach ansieht, was es der jeweiligen Stimmung entsprechend gerade braucht. Danke auch an Micha, der Ausfahrt-Reiseleiter Marcus am Grill tatkräftig unterstützte und an Reiseleiter-Gattin Annette, die sich mit ihrem Organisationstalent um höhere Aufgaben beworben hat. Und, last but not least, danke an eine sehr angenehme Reisegruppe. Es ist sicher nicht ganz leicht, eine Gruppe von 1-81 Jahren unter einen Hut zu bekommen, aber es hat eindrucksvoll geklappt!

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