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Wie macht man aus einer Sporthalle eine Narrhalla?

Wie macht man aus einer Sporthalle eine Narrhalla?

Kennen Sie von Ihren Kindern oder Enkelkindern noch die spannende Frage, die Bob, der Baumeister, seinem Team immer dann stellt, wenn er gerade wieder vor einer Herausforderung, einem echten Projekt steht?

„Können wir das schaffen?“

Diese Frage stellt sich uns jedes Jahr auf‘s Neue, wenn wir die Sporthalle unseres Marbacher Sport- und Freizeitzentrums in eine Narrhalla verwandeln wollen. Denn nur noch wenige Tage haben wir dafür Zeit, pünktlich zu unserem 1. Frühschoppen soll schließlich alles genau so aussehen, wie Sie das von uns kennen: Eine Narrhalla mit vielerlei Deko, Technik, Bühne, gefühlt 3 Mio. Luftballons in rot weißen Trauben an der Decke und einem Vorzelt für Einlass, Garderobe und Catering.

Kein Kinderspiel, eine echte Hausnummer, wenn man im Ehrenamt Jahr für Jahr solche Herausforderungen annimmt. Wer hätte da nicht gern einen Bob, einen echten Baumeister in seinen Reihen. Wir haben ihn, unser Bob heißt Uli. Glaubt man seinem aktuellen Projektaufruf (siehe obige Bekanntmachung) mit der Werbung um Unterstützung für das Saisonaufbauprojekt, dann will er wirklich (neudeutsch) 24/7, mit anderen Worten jeden Tag in den nächsten Wochen 24 Stunden pro Tag erreichbar sein, um seinem Team jederzeit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Eine solche Hingabe kenne ich sonst nur aus dem Thüringer Beamtengesetz, denn gemäß § 57 ThürBG hat sich der Beamte mit voller Hingabe seinem Beruf zu widmen.

Ist unser Uli womöglich Beamter? Nein, ist er nicht, er ist einer dieser Narren mit Leib und Seele, der stets zugegen ist, wenn es gilt, anzupacken. Und da ist er nicht allein. Unsere gesamte Alters- und Ehrenabteilung leistet trotz des längst überschrittenen Renteneintrittsalters immer noch unglaublich viel, absolviert eine 5 Tage Woche im Schichtdienst. Ganz ohne Zulage!

Das verdient Anerkennung. Doch auch denjenigen, die nach getaner Arbeit im Hauptberuf nach Feierabend die Spätschicht besetzen, sind wir dankbar für dieses Engagement.

„Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt“, oder wie wir es närrisch adaptieren würden: Bevor der Narrhalla-Marsch ertönen kann, muss man erst mal die Narrhalla errichtet haben. Ohne all die fleißigen ehrenamtlichen Helfer gäbe es keinen Karneval in Marbach und das nun schon in der 59. Auflage. Und was wären wir Narren ohne unseren geliebten Karneval?

Übrigens, jeder der nicht 2 linke Hände hat... Stop! Was sag ich? Als Linkshänder wäre ich froh, gleich 2 linke Hände zu haben. Also lassen wir die Diskriminierung von Links-, Rechts- oder Beidhändern. Sagen wir einfach: Jeder, der Willens ist, sich an unserem Aufbau beteiligen zu wollen, ist herzlich gern gesehen. Und sollte es mit dem Aufbau bei Ihnen zeitlich nicht passen, keine Sorge. Es gibt schließlich noch einen Abbau, der ebenso gestemmt werden muss.

Doch nun wollen wir uns erstmal dem Aufbau widmen. Vorfreude ist schließlich die schönste Freude. Denn eines ist sicher. Nein, nicht die Rente. Mit vereinten Kräften werden wir die Bob-Uli-Frage sicher, klar und deutlich beantworten:

„Yo, wir schaffen das!“

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