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Oktoberfest, Marbach und der MKC - „des bassd scho“

Liebe Marbacher Oktoberfest-Besucher, liebe Freunde des MKC,

nachdem wir bereits nach unserer Freitagsveranstaltung durchweg positive Resonanz erfahren haben und mit unserem 1. Marbacher Oktoberfest bereits zur Halbzeit überaus zufrieden waren, fand am gestrigen Abend nun Teil 2, oder besser das große Finale statt.

Und was soll ich sagen, es war großartig. Die Halle proppenvoll, das Publikum in Dirndln und Krachledernen in bester Stimmung, die Jausenplatten einfach lecker und - wie es die Stammtischbrüder schon zur Saison sangen - das Bier schmeckte gut. Na gut, es gab auch kleine Pannen: Die Sporthalle ist zu klein für die feierwütigen Tänzerinnnen und Tänzer, so dass Präsident Andreas Schulz heute bereits die Titelschlagzeile für die Montagsausgabe der Thüringer Allgemeinen ankündigte: „Die Hallengröße der Marbacher Sporthalle hat nicht mit der positiven Entwicklung des Ortes mitgehalten. Erfurter Sportbetrieb stellt Mittel zur Erweiterung der Marbacher Festzelt-Halle bereit!“. Woher unser Präsident immer seine Informationen bezieht, sagenhaft. Aber Recht hat er. Dieser Ort hat eine 3-Feldhalle verdient. Oder wenigstens ein ortseigenes Festzelt, wir wollen ja nicht unverschämt sein!

Apropos Pannen: Wenn die heutige Wahl am Fassanstich entschieden würde, hätte der Starter der SPD, OB Andreas Bausewein, haushoch gegen den Vertreter der Liberalen, Thomas L. Kemmerich, gewonnen. Während Bausewein am Vorabend kaum 2 Schläge benötigte, endete der Anstich von Thomas Kemmerich im Fluten der Bühne. Aber davon ließ sich im Saal keiner die Stimmung vermiesen. Als die Bühne wieder trockengelegt war, konnte „bassd scho“ - die fränkisch-bayerische Partyband losrocken und das haben sie eindrucksvoll gemacht. Ach ja, um den politischen Wettstreit noch ein bisschen zu thematisieren: vielleicht lag Kemmerichs Niederlage nur an dem minderwertigen Werkzeug, dass man ihm zur Verfügung stellte - der Zapfhahn war leider gebrochen. Hoffentlich wurde der nicht angesägt, das wäre ja dann verbotene Wahlbeeinflussung.

Am Ende ist das auch egal, auf unserer Bühne spielt die Politik ohnehin nur dann eine Rolle, wenn wir sie närrisch verhöhnen, ähhh verarbeiten können. Und das ist nun kein Wesenselement eines Oktoberfestes.

Da war der - für das Publikum schon überraschende - Auftritt von Willi und seinen KKH-Trommlern schon eher nach unserem Geschmack.  Und als dann MKC-Thomas gegen KKH-Tino auch noch das Maßkrugstemmen zu unseren Gunsten entscheiden konnte, war der Abend perfekt. Die Harmonie von „bassd scho“-Kapelle und DJ Willi, ein nochmaliger und wie immer gelungener Auftritt unserer Dirndl-Garde, das Catering vom Hofbräuhaus, Stimmung ohne Ende - wenn es jemandem an diesen Abend an irgendwas gefehlt haben sollte, dann können wir dem wohl auch nicht helfen.

Und auch wenn es fast wie Lobhudeln klingt, wenn wir nochmal wiederholen, dass unser Präsident Andreas Schulz den Bierkrug-Sieg über die KKH-Trommler wiederholt zum Anlass nahm, sich bei diesen, insbesondere aber bei unserem Veranstaltungsorganisator-Minister Frank Marini und seinem Event Team zu bedanken: Nein, das darf ruhig bzw. muss unbedingt gesagt werden. So eine Veranstaltung muss man erst mal aus der Taufe heben und schon bei der Jungfernfahrt dermaßen zu überzeugen, das gelingt eben nur mit viel Engagement, guten Ideen, fleißigen Unterstützern.

Und weil dies hier eben zusammen kam, können wir mit Fug und Recht behaupten: Oktoberfest, Marbach und der MKC - des bassd scho.

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